Fakten rund um die Gesundheit als Motivationshilfe für Neujahrsvorsätze

Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten
Vorsätze. Viele nehmen sich vor, Gewicht zu verlieren, mit dem
Rauchen aufzuhören oder weniger Alkohol zu konsumieren. Das
Statistische Bundesamt (Destatis) liefert Fakten rund um die
Gesundheit, die als Motivationshilfe für diese Neujahrsvorsätze
dienen können.

Im Jahr 2017 betrug der Anteil der Raucherinnen und Raucher an der
Bevölkerung ab 15 Jahre noch 23 %. Gut zu wissen: Im
12-Jahres-Vergleich wurden es immer weniger. 2005 hatte der Anteil
bei 27 % gelegen. Insbesondere bei den unter 20-Jährigen ist der
Anteil der Raucherinnen und Raucher merklich zurückgegangen – von 24
% im Jahr 2005 auf 11 % im Jahr 2017. Das zeigen die Ergebnisse der
bei der vierjährlichen Mikrozensus-Zusatzbefragung freiwillig
gemachten Angaben, bei der neben Informationen zu den
Rauchgewohnheiten auch Fragen zum Körpergewicht und zum
Gesundheitszustand enthalten sind.

Der Jahreswechsel ist auch ein guter Anlass, um sich vorzunehmen
überflüssige Pfunde loszuwerden. Die Weltgesundheitsorganisation
stuft Erwachsene mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 25 als
übergewichtig ein. Das traf 2017 auf 53 % der Bevölkerung ab 18 Jahre
zu. Mit einem Wert über 30 gelten Erwachsene als stark übergewichtig.
Der entsprechende Anteil der sogenannten adipösen Menschen betrug
2017 rund 16 %. 2005 hatten die jeweiligen Anteile noch niedriger
gelegen (übergewichtig: 50 %, adipös: 14 %). Grund genug, um im neuen
Jahr endlich einmal abzuspecken. Der BMI wird errechnet, indem das
Körpergewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in
Metern) geteilt wird.

Ein beliebter Vorsatz zu Jahresbeginn ist auch, auf Alkohol zu
verzichten. Aus den Verbrauchsteuerstatistiken des Statistischen
Bundesamtes kann der annähernde Pro-Kopf-Verbrauch verschiedener
alkoholischer Getränke näherungsweise bestimmt werden. So ist
zwischen 2005 und 2017 beispielsweise der jährliche Bierkonsum von
111,0 Litern pro Kopf auf 93,6 Liter gesunken. Der Weinverbrauch
(einschließlich Schaumwein) ist im selben Zeitraum nach Angaben der
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung von 24,5 Litern pro
Einwohnerin beziehungsweise Einwohner auf 23,5 Liter zurückgegangen.
Bei Hochprozentigem ist der Pro-Kopf-Konsum in den letzten 12 Jahren
leicht gestiegen. Im Jahr 2005 hatte der Verbrauch von Branntwein
1,98 Liter reinen Alkohol betragen, 2017 waren es 2,15 Liter.

Bei der allgemeinen Frage nach dem Gesundheitszustand antwortete
im Jahr 2017 die Mehrheit, nämlich 85 % der Befragten, dass sie sich
gesund fühle. Der Anteil ist im Zeitverlauf jedoch leicht
zurückgegangen: 2005 waren es noch 87 % gewesen. Mehr für die eigene
Gesundheit zu tun, ist deshalb weiterhin ein guter Neujahrsvorsatz.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

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