Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat ein Ende der koalitionsinternen Debatte um eine Frauenquote für die Wirtschaft gefordert. Die Koalition stehe an einer Weggabelung, sagte Schröder dem „Tagesspiegel am Sonntag“: „Entweder es passiert gar nichts, weil wir uns streiten. Oder wir gehen meinen Weg.“ Wie aus einem Vorabbericht der „Wirtschaftswoche“ hervorgeht, plane Schröder angeblich auch eine Frauenquote im öffentlichen Dienst. Unter Berufung auf einen noch unveröffentlichten Arbeitsentwurf ihres Ministeriums für das „Dritte Gleichberechtigungsgesetz“, sollen Verwaltung, Gerichte und Unternehmen des Bundes sich künftig selbst eine individuelle Frauenquote verordnen. Schröder fordert bereits seit einiger Zeit eine entsprechende Quote für börsennotierte Konzerne, da die bisherigen Zielquoten der Dax-30-Unternehmen bisher sehr unterschiedlich ausgefallen seien.
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