Für FDP-Generalsekretär Christian Lindner ist der designierte neue Bundesvorsitzende Philipp Rösler „die beste Lösung für die FDP“. Rösler sei „nicht nur ein kompetenter und sympathischer Politiker, sondern er drückt als Person das aus, was wir uns jetzt für die weitere Zukunft strategisch auf die Fahnen geschrieben haben“, sagte Lindner im Interview mit dem TV-Sender Phoenix. Rösler kenne als junger Familienvater die Alltagsprobleme der Menschen. „Wir wollen zeigen, dass wir die alltäglichen Entscheidungen einfacher machen können durch unsere Politik“, so Lindner. Darunter versteht er eine pragmatische Bildungspolitik, eine aktivierende Sozialstaatspolitik und eine Entbürokratisierung unterschiedlicher Lebensbereiche. Dass Guido Westerwelle Außenminister bleiben soll und Außenamt und Parteivorsitz künftig nicht mehr in einer Hand liegen, sieht Lindner nicht als Schwächung. Er betonte, dass dies in der FDP kein Sonderfall sei. „Auch Hans-Dietrich Genscher und Klaus Kinkel haben ihre Parteiämter abgegeben, beide in schwierigen Phasen für die FDP.“ In beiden Fällen sei die FDP danach wieder erstarkt, und Genscher und Kinkel hätten als Außenminister persönlich an Popularität und Kompetenz gewonnen.
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