Die gegenseitigen Schuldzuweisungen von FDP und Union in der Eurokrise halten an. Jetzt hat FDP-Präsidiumsmitglied Jörg-Uwe Hahn die Führungsqualitäten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Zweifel gezogen: „Wir Liberalen haben in Berlin kein Führungsproblem mehr“, sagte der Hesse dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Das Führungsproblem liegt bei der Union und heißt Angela Merkel.“ Unterdessen grenzte sich Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht von den Griechenland-Äußerungen des FDP-Chefs Philipp Rösler ab. „Was an populistisch vorgetragenen Gegenmeinungen formuliert wird, wird nicht tragen, da bin ich ganz sicher“, sagte sie dem Magazin. Die langfristige Stabilität des Euro sei ein hohes Gut, das man nicht „durch kurze Schreie im freien Fall gefährden“ dürfe. „Ich frage mich: Wie viel weiter ist denn die FDP politisch von einer Insolvenz entfernt als Griechenland?“, so die Ministerpräsidentin.
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