Fischbach: Entgeltgleichheit gemeinsam voranbringen

Am heutigen Donnerstag hat das Statistische
Bundesamt auf Basis der Verdienststrukturerhebung 2010 mitgeteilt,
dass der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern 22 Prozent
beträgt. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ingrid Fischbach:

„Es ist Zeit zu handeln! Deutschland kann es nicht hinnehmen, dass
Frauen gut ein Fünftel weniger verdienen als Männer. Denn es geht
nicht nur um Gerechtigkeit, sondern um Effektivität. Die Ergebnisse
der aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, dass der
durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen nach wie vor
merklich unter dem der Männer liegt. Die Verringerung des
Unterschieds um lediglich einen Prozentpunkt von 23 Prozent im Jahr
2009 auf 22 Prozent im Jahr 2010 verdeutlicht den Handlungsdruck.

Der Verdienst weiblicher Führungskräfte liegt sogar 30 Prozent
unter dem der männlichen Führungskräfte; in akademischen Berufen
beträgt der Entgeltunterschied 28 Prozent. Umso wichtiger ist in
diesem Zusammenhang das Thema „Mehr Frauen in Führungspositionen“,
die zur Verringerung des Verdienstunterschieds beitragen würden.

Dass der Gender Pay Gap zwischen Frauen und Männern mit steigendem
Alter zunimmt, ist ein alarmierendes Zeichen. Wir tun gut daran, das
Thema „Entgeltgleichheit“ auch unter dem Aspekt der steigenden
Altersarmut von Frauen ernst zu nehmen.“

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