Das Statistische Bundesamt hat am heutigen Dienstag
die Zahlen der Ausbildungsanfänger in Pflegeberufen für das Jahr 2010
veröffentlicht. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ingrid Fischbach:
„Im Herbst 2010 haben rund 54.200 Jugendliche mit ihrer
Berufsausbildung in einem Pflegeberuf begonnen – so viele wie noch
nie zuvor.
Die Entscheidung der Jugendlichen spiegelt den Bedeutungszuwachs
der Pflegebranche für unsere gesamte Gesellschaft wider. Infolge des
demografischen Wandels in unserem Land müssen wir künftig im
Pflegesektor besonders gut aufgestellt sein. Hier wird der
Fachkräftemangel jetzt bereits spürbar. Wir können es uns nicht
leisten, diese Entwicklung zu ignorieren.
Die neuen Fachkräfte werden als Gesundheits-, Kranken-,
Kinderkranken- oder Altenpfleger ausgebildet; auch die Ausbildung zum
Pflegehelfer gehört zum Berufsspektrum in der Branche.
Spezielles Augenmerk verdient die Tatsache, dass sich immer mehr
Männer für einen Pflegeberuf entscheiden. Eine Steigerung des
Männeranteils um 74 Prozent in zehn Jahren ist beachtlich; die früher
vorherrschenden Geschlechterklischees befinden sich deutlich im
Wandel. Diese Entwicklung macht Mut für die Zukunft.
Um diesen positiven Trend zu beschleunigen, muss die
Weiterentwicklung der Pflegeberufe im Rahmen eines neuen
Pflegeberufegesetzes zielstrebig vorangetrieben werden.“
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