Fiskalische Freiheit entsteht nicht in Schuldenbündnissen

Fiskalische Freiheit entsteht nicht in Schuldenbündnissen
Merz‘ Brüsseler Pleite: Keine Souveränität, nur 90-Milliarden-Schuldenunion! (© Ingo Wendelken)
 

Schuldenunion statt Freiheit: Merz Brüsseler Fiasko und Bremens Bürde Die jüngste EU-Gipfelentscheidung vom 18./19. Dezember 2025 in Brüssel markiert einen Wendepunkt, nicht der erhoffte Schritt zu europäischer Einheit, sondern der Vormarsch einer Schuldenunion, die nationale Haushalte knechtet. Dies ist kein bloßer diplomatischer Rückschlag, sondern ein systemischer Angriff auf fiskalische Eigenverantwortung und individuelle Freiheit. Kanzler Friedrich Merz, der den Gipfel als Bewährungsprobe verkaufte, endete als bloßer Vollstrecker: 90 Milliarden Euro zinsloses Darlehen für die Ukraine, finanziert über EU-Schulden, mit Deutschland als primärem Haftträger.

Das Scheitern der Führungsillusion

Merz Vorstoß zur Mobilisierung eingefrorener russischer Vermögen – rund 210 Milliarden Euro – war ambitioniert, doch realitätsfern. Blockaden von Belgien, Ungarn, Tschechien und Slowakei machten daraus eine Farce: Rechtlich prekär, politisch unvorbereitet, diplomatisch isoliert. Statt Souveränität zu erzwingen, akzeptierte Merz eine Schuldenlösung, bei der andere Staaten entkommen und der deutsche Steuerzahler die Zinsen trägt. Russische Reparationen? Eine Fiktion. Assets bleiben blockiert, Verpflichtungen laufen sofort. Dies ist keine Solidarität, sondern Umverteilung auf Kosten der Leistungsträger.

Innenpolitisch spiegelt sich das Versagen: Reformen stocken, Wirtschaftszusagen werden gebrochen, Autorität erodiert. Merz proklamiert Erfolg, wo Niederlage herrscht – ein Muster politischer Selbsttäuschung, das Freiheit untergräbt, indem es Bürger zu Gläubigern fremder Konflikte macht.

Freiheitliche Pragmatik: Haftung schützt Verantwortung

Eine wertebasierte Politik misst Erfolg nicht an Gipfelposen, sondern an langfristiger Stabilität. „Schuldenvergemeinschaftung“ zerstört Anreize: Warum sparen, wenn Brüssel immer ausgleicht? Sie fördert Abhängigkeit statt Eigenständigkeit, kollektiviert Risiken und individualisiert Lasten. Pragmatisch betrachtet birgt dies Inflationsdruck, Steuererhöhungen und Investitionshemmnisse, Gift für eine freiheitliche Ordnung, die auf Eigentum und Leistung fußt. Deutschland, als Exportnation, zahlt den Preis: Höhere Zinsen belasten Haushalte, Unternehmen und Rentner.

Bremens Schattenbürde: Regionaler Mahnruf

In Bremen wird diese Schuldenfalle palpabel. Als Hafenstadt und Logistikdrehscheibe leidet die Freie Hansestadt primär unter globalen Handelsstörungen durch den Ukraine-Konflikt – sinkende Frachtvolumina, explodierende Energiekosten, bedrohte Werften. Der Bremer Haushalt, bereits durch Kommunaldefizite und Sozialausgaben belastet, haftet nun indirekt für EU-Schulden: Bundesmittel schrumpfen, Transferleistungen steigen. Lokale Steuerzahler finanzieren eine Politik, die fernen Konflikten Vorrang einräumt vor regionaler Stärkung – Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung rutschen zurück. Bremen als freiheitliches Bollwerk braucht keine Brüsseler Joche, sondern fiskalische Souveränität: Weniger EU-Abgaben, mehr Investitionen in Hafenmodernisierung und Hightech-Cluster.

_“Fiskalische Freiheit entsteht nicht in Schuldenbündnissen, die Leistung umverteilen, sondern in Regeln, die Verantwortung stärken und Abhängigkeiten lösen. Merz Brüsseler Rückschlag mahnt Bremen: Lokale Vernunft muss den Bund lenken, bevor Schulden unsere Zukunft belasten.“ _Ingo Wendelken, Landesvorsitzender WerteUnion Bremen

Ausblick: Weg zur wertebasierten Erneuerung

Die WerteUnion Bremen plädiert für konsequente Fiskalregeln: Transparenz zu EU-Haftungen, Veto-Recht bei Schuldenpaketen, Priorisierung nationaler Interessen. Freiheitliche Pragmatik heißt: Nein zur Schuldenunion, Ja zu bilateraler Hilfe und Handelsoffensiven. Demokratien gedeihen durch Verantwortung, nicht durch Schuldenillusionen. Bremen kann Vorbild sein als Hort hanseatischer Unabhängigkeit, die EU-Zentralismus entlarvt und Freiheit regional verankert. Die Bürger fordern Rechenschaft: Merz Scheitern darf kein Präzedenzfall werden.