Flachsbarth: Freundschaft zu jüdischer Gemeinschaft bekräftigt

Die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für
Kirchen und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth, traf am
gestrigen Dienstag eine Delegation der Central Conference of American
Rabbis (CCAR). Angesichts des Gedenkens an die Reichspogromnacht vor
75 Jahren erklärt Maria Flachsbarth:

„Wir freuen uns über den Besuch einer Delegation liberaler
amerikanischer Rabbinerinnen und Rabbiner: Ihr Besuch in dieser
Woche, in der wir schmerzlich an die Reichspogromnacht vor 75 Jahren
erinnern, ist ein beeindruckendes Zeichen menschlicher Größe. Vor 75
Jahren, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, wurden
deutschlandweit Geschäfte von jüdischen Bürgern zerstört und
geplündert, jüdische Menschen geschmäht und verletzt und Synagogen
angezündet. Die sogenannte „Reichskristallnacht“ war der grausame
sichtbare Auftakt für die gezielte Vernichtung der Juden in den
folgenden Jahren. Daran gedenken wir in diesen Tagen.

Dankbar sind wir, dass wir dieses Gedenken an vielen Orten des
Landes in dieser Woche gemeinsam mit unseren jüdischen Nachbarn
abhalten dürfen. So erleben wir auch den Besuch der amerikanischen
Rabbinerdelegation als ein besonderes Zeichen der Verbundenheit.

Wir bekräftigen, dass wir unsere historische Verantwortung
wahrnehmen und dass wir uns weiterhin entschieden gegen jede Form des
Antisemitismus stellen werden. Leider haben auch in diesem Jahr
Übergriffe gegen Menschen jüdischen Glaubens und jüdische
Einrichtungen gezeigt, dass wir das Problem nicht auf die leichte
Schulter nehmen dürfen.

Umso dankbarer sind wir, dass die jüdische Gemeinschaft in
Deutschland mit allen ihren Strömungen weiter erstarkt. Wir freuen
uns, dass die jüdische Theologie nun an der Universität Potsdam auch
als Fakultät weiter etabliert wird.“

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