Der Parlamentarische Geschäftsführer der
Grünen-Fraktion, Volker Beck, hat der Union vorgeworfen, mit ihrem
Engagement für verfolgte Christen auf Stimmenfang zu gehen. Dazu
erklärt die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen
und Religionsgemeinschaften, Maria Flachsbarth:
„Es ist infam, dass Volker Beck seine parteipolitischen
Scharmützel auf dem Rücken bedrängter Christen austrägt.
Die Union setzt sich nicht erst seit dieser Legislaturperiode für
Menschen ein, die auf Grund ihres Glaubens bedrängt werden. So bildet
der Einsatz für die weltweite Achtung der Religionsfreiheit seit
langem einen Schwerpunkt in der wertegeleiteten Außenpolitik der
christlich-liberalen Koalition. Dieser Einsatz umfasst
selbstverständlich alle Menschen, die wegen ihres Glaubens
diskriminiert oder gar verfolgt werden – unabhängig davon, welcher
Religion sie angehören. Zahlenmäßig sind es allerdings Christen, die
weltweit am meisten bedrängt werden.
Nicht zuletzt wegen des großen persönlichen Engagements des
damaligen Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble wurden 10.000
Flüchtlinge aus dem Irak im Jahr 2008 in Europa aufgenommen. Unter
diesen Flüchtlingen waren auch zahlreiche Christen, die in ihrer
Heimat wegen ihres Glaubens um ihr Leben fürchten müssen.
Erst jüngst haben Betroffene aus verschiedenen Regionen der Welt
auf einem großen Kongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit teils
erschütternden Berichten geschildert, wie groß die Not von Christen
in einigen Ländern ist. Einmütig haben die Vertreter dabei betont,
wie wichtig es sei, die Augen auf deren Situation zu richten.
Es wäre schön, wenn ihnen auch andere Fraktionen des Deutschen
Bundestages diese Aufmerksamkeit zukommen lassen würden. Für das
Menschenrecht der Religionsfreiheit sollten wir uns alle gemeinsam
engagieren.“
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