Anmoderationsvorschlag:
19 Förderbanken des Bundes und der Länder gibt es in Deutschland
   – und die gewähren besonders zinsgünstige Kredite im Rahmen von 
     speziellen Förderprogrammen. Wie wichtig diese Förderbanken sind
     und was sie konkret leisten, weiß Dr. Otto Beierl. Er ist 
     stellvertretender Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher 
     Banken
Deutschlands und Vorstandsvorsitzender der LfA Förderbank Bayern.
   1. Herr Dr. Beierl, welche Bedeutung haben Förderbanken für die 
Volkswirtschaft?
   O-Ton 1 (Dr. Otto Beierl, 0:34 Min.): „Sie haben aus meiner Sicht 
eine sehr große Bedeutung. Die Bedeutung nimmt auch immer mehr zu, 
denn allein im letzten Jahr haben die Förderbanken 62 Milliarden Euro
an Förderkrediten über die Hausbanken vergeben. Förderbanken setzen 
neue Wachstumsimpulse für ihre Volkswirtschaften und stoßen damit 
auch Veränderungsprozesse an. Nehmen Sie etwa die Energiewende, für 
deren erfolgreiches Gelingen die Förderbanken mit ihren bankmäßigen 
Instrumenten staatliches Handeln wirksam unterstützt haben.
   2. Förderbanken werden immer öfter als deutscher Exportschlager 
bezeichnet. Warum?
   O-Ton 2 (Dr. Otto Beierl, 0:29 Min.): „Auf der einen Seite ist 
dies eine Reaktion auf die steigende Bedeutung der Förderbanken in 
Deutschland. Andere Staaten in der EU sehen, was Förderbanken hier 
leisten und welche Zukunftschancen sie schaffen. Sie können gerade in
südeuropäischen Krisenstaaten dazu beitragen, die Kreditversorgung 
der Wirtschaft zu sichern. Hier können sie eine ganz konkrete und 
passgenaue Hilfe anbieten.“
   3. Welche Rolle spielen die Förderbanken bei der 
Kommunalfinanzierung?
   O-Ton 3 (Dr. Otto Beierl, 0:27 Min.): „Die Kommunalfinanzierung 
hat für die Förderbanken eine starke Bedeutung. Gemeinsam mit den 
Landesbanken stellen sie fast die Hälfte aller Kredite an Städte und 
Gemeinden. Gefördert werden damit Investitionen in die kommunale 
Infrastruktur. Beispielsweise der öffentliche Personennahverkehr, die
Erschließung von Gewerbe- und Industrieflächen oder Investitionen in 
Wissenschaft, Technik und Kulturpflege.“
   4. Lassen Sie uns noch über das Thema „Breitbandausbau“ sprechen. 
In Berlin gibt es dazu ja mittlerweile ein eigenes Ministerium, das 
sich darum kümmert. Wie können die Förderbanken hier unterstützen und
welche Rolle spielen sie bei diesem Zukunftsprojekt?
   O-Ton 4 (Dr. Otto Beierl, 0:36 Min.): „Die Bundesregierung hat 
hier ein deutliches Signal zur Modernisierung der digitalen 
Infrastruktur gesetzt. Sie betrachtet den flächendeckenden 
Breitbandausbau mit einer Übertragungsrate von mindestens 50 Megabit 
pro Sekunde für ein modernes Industrieland als Schlüsselaufgabe. Mit 
dieser Strategie soll die digitale Spaltung zwischen städtischen 
Ballungszentren und ländlichen Regionen überwunden werden. Die 
Förderbanken sehen sich bei den Anstrengungen und der Bewältigung der
Herausforderungen eines flächendeckenden Breitbandausbaus als Partner
der öffentlichen Hand.“
Abmoderationsvorschlag:
   Mehr Infos über die Angebote der Förderbanken für Privatpersonen, 
Firmen oder die öffentliche Hand, gibt–s im Internet unter 
www.voeb.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Dominik Lamminger, Pressesprecher
Abteilungsdirektor, Presse & Kommunikation 
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB 
Lennéstraße 11, 10785 Berlin 
Tel. +49 30 8192-162
eMail: dominik.lamminger@voeb.de
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Weitere Informationen unter:
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