– Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt ermöglicht deutlich höhere 
     Renditen als Weiterführung in erwartet schwierigerem Marktumfeld
   – Kein Verkauf unter Marktwert
   – Derzeitiges hohes Interesse an Gesamtportfolio würde 
     Paketzuschlag ermöglichen
   – Zustimmung in Höhe von 75% bis zum 14. Juni 2013 erforderlich
   – Unabhängiger Gutachter soll Kritikpunkte einzelner Anleger 
     aufnehmen
   Hamburg, 21. Mai 2013. Wölbern Invest KG hat wie angekündigt den 
ca. 40.000 Fondsgesellschaftern die Zustimmung zum geplanten Verkauf 
von 30 Fondsimmobilien mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 
1,4 Mrd. Euro empfohlen. Die entsprechenden Beschlussunterlagen gehen
den Anlegern mit heutiger Post zu. Der geplante Verkaufsprozess des 
Portfolios erfordert nun die schriftliche Zustimmung von 75% der 
Anleger der jeweiligen Fonds bis zum 14. Juni 2013. Die Abstimmung 
ist allerdings nur rechtskräftig, wenn sich mindestens 25% des 
Fondskapitals im Wege des Umlaufverfahrens beteiligen.
   Auslöser für diese Maßnahme sind die deutlich veränderten 
Rahmenbedingungen, die es Fondsanbietern insbesondere im 
Privatanlegerbereich nicht mehr ermöglichen, die ursprünglich zu 
erwartenden Renditen für Anleger zu realisieren. So hat sich die 
Finanzierungsbereitschaft der Kreditinstitute im Immobiliensektor 
deutlich verringert, gleichzeitig birgt der europäische 
Immobilienmarkt nach Einschätzung von Branchenexperten mittelfristig 
erhebliche Unsicherheiten. Beides kann die Wertentwicklung der 
betroffenen Fonds substanziell beeinträchtigen.
   Wölbern Invest war in den vergangenen Jahren immer als Topanbieter
geratet worden und konnte eine durchweg positive, prospektkonforme 
Wertentwicklung der Fonds sowie hohe Ausschüttungen ausweisen. 
Angesichts der jetzt erwarteten negativen Entwicklung hat sich 
Wölbern Invest als erster großer Fondsanbieter entschieden, den 
Anlegern die Möglichkeit eines wertschonenden Ausstiegs zu 
ermöglichen.
   Thomas Kühl, Generalbevollmächtigter von Wölbern Invest erklärt: 
„Unsere Analyse hat ergeben, dass unter diesen Voraussetzungen ein 
Verkauf des Portfolios deutlich attraktiver ist als die Fortführung. 
Das gilt letztlich für alle Fonds. So ist in Holland kurzfristig 
keine Erholung zu erwarten, während in derzeit stabilen Märkten wie 
Deutschland oder Österreich mittelfristig mit einer Eintrübung 
gerechnet wird. Es liegt allerdings in der Entscheidung der 
Fondsgesellschafter, ob sie einen Verkaufsprozess wollen oder die 
Fortführung.“
   Die Fondsgesellschafter erhalten zusammen mit den 
Beschluss-Unterlagen ein umfangreiches Informationspaket, das die bei
einem Verkauf zu erzielenden Erlöse der Erlösprognose bei Fortführung
gegenüber stellt. Dabei wurden die Immobilien einer unabhängigen 
Marktbewertung durch die Feri Euro Rating Services AG unterzogen. 
Auch bei Zustimmung der Anleger würde ein Verkauf nicht getätigt,  
wenn der Marktwert nicht erzielt werden kann. Aktuell geht das 
Management von Wölbern Invest allerdings davon aus, dass das 
Portfolio über Marktwert verkauft werden kann.
   „Unser Portfolio enthält ausschließlich Topimmobilien in 
erstklassigen Lagen. Gerade für Großinvestoren sind dabei die 
geografische Diversifizierung und die unterschiedlichen Laufzeiten 
der Mietverträge sowie schlicht das Investitionsvolumen 
hochinteressant. Wenn es uns gelingt, mit der Zustimmung der Anleger 
das Portfolio als Ganzes anzubieten, dann werden wir auch einen 
signifikanten Paketzuschlag erzielen können. Entsprechende Gespräche 
mit einer Reihe von Interessenten bestätigen das“ so Kühl. Thomas 
Kühl, der über langjährige Erfahrung mit Verkäufen großer 
Immobilien-Portfolien verfügt, hat entsprechende Schritte 
eingeleitet, um einen Verkaufsprozess unmittelbar nach erfolgter 
Zustimmung durch die Anleger umsetzen zu können.
   Wölbern Invest hatte in den vergangenen Monaten verschiedene 
Szenarien geprüft. Neben der Fortführung der Fonds und dem 
Einzelverkauf von Immobilien auch die Möglichkeit einer 
Kapitalmarkttransaktion. Eine Kapitalmarkttransaktion ist gegenüber 
einem Portfolioverkauf mit deutlichen Nachteilen verbunden: die 
Komplexität einer solchen Transaktion – wie sich aus Gesprächen mit 
Anlegern gezeigt hat – macht diese bei Anlegern schwer vermittelbar, 
die Gebühren würden deutlich höher ausfallen, gleichzeitig wäre die 
Transaktionssicherheit deutlich geringer. Die Kosten des jetzt 
geplanten Portfolioverkaufs bewegen sich im Rahmen der ursprünglich 
kalkulierten jeweiligen Liquidationsprognose der Fonds.
   Wölbern Invest stellt sich Anlegerkritik In den vergangenen Wochen
gab es verschiedene Berichte, in denen der Vorwurf über vermeintliche
Unregelmäßigkeiten im Management einzelner Fonds erhoben wurde. 
Wölbern Invest ist der Meinung, dass die Vorwürfe unbegründet sind 
und hat seine Position in den Beschlussunterlagen für die Anleger 
entsprechend erläutert. Wölbern Invest hat jedoch mit Blick auf die 
mögliche Verunsicherung von Anlegern beschlossen, einen unabhängigen 
Gutachter einzusetzen, um die verschiedenen Fragestellungen im Detail
aufzubereiten. „Wir sind vom Ausmaß der Kritik überrascht worden und 
werden uns den Fragen im Interesse unserer Investoren stellen. 
Gleichzeitig appelliere ich an alle Fondsgesellschafter, sich von 
diesen Themen nicht verunsichern zu lassen und die beiden 
Alternativen sehr genau zu prüfen. Es ist aus unserer Sicht sehr 
wahrscheinlich, dass bei einer Fortführung in allen Fonds teilweise 
erhebliche Wertverluste drohen.“
Wölbern Invest KG
   Die Wölbern Invest KG ist aus der Wölbern Konzept GmbH 
hervorgegangen, die zunächst als 100-prozentige Tochter des 
Bankhauses Wölbern & Co. diese bei der Konzeption von Fonds 
unterstützt hat. Ab 2007 hat die Wölbern Invest KG das Fondsgeschäft 
eigenständig geführt. Insgesamt wurden seit 1993 97 Fonds mit einem 
Investitionsvolumen von 3,8 Milliarden Euro initiiert. (Stand: 
November 2012). Weitere Informationen unter www.woelbern-invest.de.
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Karolina Kulcicki
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