Forderungsausfälle bedrohen massiv immer mehr deutsche Exportunternehmen

Bremen, Oktober 2010 (nwi). Wussten Sie schon: Unternehmen innerhalb Deutschlands müssen maximal vier Wochen auf Zahlungseingänge warten, im europäischen Binnenmarkt aber sind Wartezeiten von mehreren Monaten mittlerweile gang und gäbe. Besonders brisant wird es, wenn Exportvizeweltmeister Deutschland Waren ins Ausland liefert und dann warten muss, bis der Geschäftspartner sich irgendwann zur Zahlung bequemt – wenn der Exporteur zu solch langen Wartezeiten finanziell überhaupt in der der Lage ist. Das Handelsblatt vom 15.09.2010 beziffert die Außenstände in der EU auf exorbitante 90 Milliarden Euro.

In der alltäglichen Unternehmenspraxis ist daher die Überlegung wichtig, wie sicher gestellt werden kann, dass der in- oder ausländische Geschäftspartner seine versprochenen Leistungen, wie z.B. die Lieferung einer versprochenen Ware oder die Bezahlung einer Lieferung, auch tatsächlich erbringt. Die in Deutschland bekannten Instrumente zur Bonitätseinstufung sind in vielen Fällen im Ausland nicht geläufig oder werden nach anderen Kriterien angewendet, so dass die Methoden für den deutschen Inlandsmarkt im Ausland kaum erfolgreich sind.

Für Unternehmen, die im EU-Binnenmarkt oder gar weltweit Handel treiben, ist es oft eine leidvolle Erfahrung, dass die grundlegenden Verfahrenswege wie sorgfältig ausgestaltete Verträge oder die Absicherung von Forderungen mit Hilfe von Kreditversicherungen nicht zu dem gewünschten Erfolg einer sicheren Geschäftsabwicklung führen. Im Gegenteil: das Vertrauen auf einen „guten Vertrag“ verstellt oft den Blick, dass das wahre Instrumentarium zur Absicherung von Forderungsausfällen ganz woanders zu finden ist.

Unternehmen dürfen sich also nicht nur darauf konzentrieren, ihre Geschäftsabschlüsse sorgfältig und rechtssicher zu tätigen, sondern müssen vor allem auch prüfen, ob ihre jeweiligen Forderungen an den Geschäftspartner wie
z.B. auf Lieferung einwandfreier Waren oder auf pünktliche Bezahlung einer erbrachten Lieferung auch wie vereinbart erfüllt werden. Es liegt auf der Hand, dass hier ein schriftlicher Vertrag nicht ausreichend ist, da dieser wenig nutzt, wenn er sich nur schwer oder im schlimmsten Falle gar nicht richtig durchsetzen lässt.

Wie also lässt sich Zuverlässigkeit bei der Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit überhaupt verlässlich einstufen?

Die Lösung: Die jeweilige Forderung muss vom Grundgeschäft losgelöst und von einer dritten Partei abgesichert werden. So ist es ein seit über 100 Jahren weltweit etabliertes Verfahren, dass die Bank des Geschäftspartners die bestehende Forderung absichert, die pünktliche Bedienung garantiert oder diese letztlich auch selbst pünktlich und in voller Höhe bedient. Die erfolgreichste, einfachste und erstaunlicherweise auch preisgünstigste Methode ist die Forderungssicherung mit Hilfe der Hausbank. Diese sorgt dafür, dass beim Zahlungspflichtigen vorgelegte Rechnungen und Dokumente termingereicht und vollständig bezahlt werden.

Reicht dieses Verfahren nicht aus, lässt sich dasselbe Ziel durch zusätzliche Einbindung der Bank des Zahlungspflichtigen, etwa durch eine eigenständige Zahlungsverpflichtung der Bank, erreichen. Beides sind Wege, die sich jahrzehntelang im In- und Ausland bewährt haben und welche sich Unternehmer in Erinnerung rufen sollten, um zeitsparend und kostengünstig für den Ausgleich ihrer Außenstände zu sorgen. Genau hier setzt auch i-TMS an und geht sogar noch einen Schritt weiter, denn wer i-TMS einsetzt, hat das ideale Werkzeug zur Vermeidung von Forderungsausfällen in der Hand!

Das Außenhandelsportal i-TMS (international trade management system) vereinfacht die gesamte Kommunikation zwischen allen Geschäftsbeteiligten und spart in hohem Maße Kosten, die bei einer papiergestützten Abwicklung anfallen würden. Das Modul „TRAID“ bietet zusätzlich eine Komponente, welche die Unternehmen auf besonders einfache Weise zeitsparend bei der Vermeidung von Forderungsausfällen unterstützt. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.i-tms.de

Das Portal i-TMS ist eine eingetragene Marke und wird vom i-TMS Firmenverbund betrieben, bestehend aus drei 100%igen Tochtergesellschaften der Sparkasse Bremen AG: nwi nordwest international GmbH, ZOBA Zollberatung und -abwicklung GmbH und nordwest Import-Export IT-Service GmbH & Co. KG. Die Sparkasse Bremen AG ist – anders als beispielsweise kommunale Institute – eine freie Sparkasse, die die Besonderheit hat, über ihre Tochtergesellschaft nwi nordwest international GmbH ihre Dienstleistungen rund um das Auslandsgeschäft bundesweit anzubieten. i-TMS verknüpft elektronisch Aktivitäten des Außenhandels und ermöglicht eine durchgängige Abwicklung von der Auftragserstellung über den Zahlungsverkehr bis hin zur elektronischen Zollabwicklung in den IT-Verfahren ATLAS und EMCS. Günstiger, einfacher und schneller geht es nicht.