Michael Martens, langjähriger Korrespondent der 
„Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit Sitz in Istanbul, wehrt sich 
gegen Vorwürfe, er habe eine Falschmeldung und PKK-Propaganda 
verbreitet.
   Der Streit ist entbrannt nach dem Bericht „Falsches Spiel“, der in
der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ erschienen ist.
   Auf Twitter hatte Frank Nordhausen, Korrespondent von „Frankfurter
Rundschau“ und „Berliner Zeitung“, erklärt, dass die „FAZ“ eine 
Falschmeldung und PKK-Propaganda verbreite. Martens hatte in seinem 
Bericht geschrieben, dass die Zahl, 150.000 Kurden seien zuletzt aus 
der Region der Kurden in Syrien geflohen, unmöglich stimmen könne.
   „Man muss nur die Logik walten lassen“, so Frank Nordhausen 
gegenüber Newsroom.de, dann wisse man, dass die türkischen, höheren 
Flüchtlingszahlen realistischer seien als die Zahl in der Reportage 
von Michael Martens.
   Im Gespräch mit Newsroom.de wehrt sich „FAZ“-Mann Martens gegen 
die Vorwürfe: „Wir alle sind als Journalisten auf offizielle 
Zahlen angewiesen, denn persönlich nachzählen können wir natürlich 
nicht. Das bedeutet aber nicht, dass wir in begründeten Fällen nicht 
Zweifel an den offiziellen Zahlen artikulieren sollten. Das habe ich 
in diesem Fall getan.“
   Lesen Sie hier: Streit unter Kollegen: „FR“-Korrespondent wirf 
„FAZ“-Korrespondenten „Propaganda“ vor http://nsrm.de/-/240
   Lesen Sie hier: Michael Martens: „Mir PKK-Propaganda vorzuwerfen, 
ist recht verwegen“ http://nsrm.de/-/23z
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion@newsroom.de 
www.newsroom.de