Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Asienreise von US-Präsident Barack Obama:
Obama reist eine Woche lang durch Asien, da er ein „pazifischer“
Präsident sein will. Doch wieder einmal kann er sich nicht auf
dieses Projekt konzentrieren. Der Konflikt in der Ukraine eskaliert,
die europäischen Partner sind ratlos und brauchen Amerikas Hilfe; der
Bürgerkrieg in Syrien verschärft sich, Palästinenser und Israelis
nähern sich kein Stück an – und daheim schimpfen die Konservativen,
dass er härter gegen Putin, Assad & Co auftreten soll. Obama gelingt
die Wende nach Asien nun genauso langsam wie in den Jahren zuvor, als
innenpolitische Kämpfe um Gesundheitsreform, Haushalt und
Einwanderungsrecht ihn völlig in Anspruch nahmen. Fortschritt gelingt
ihm auch in der Außenpolitik nur im Schneckentempo.
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