„Es geht darum, der Demokratie ein entscheidendes
Lebenselixier zurückzugeben: das Denken in und das Streiten über Alternativen.
Nur wenn die demokratischen Parteien das wieder lernen, haben sie eine Chance,
den völkischen Antidemokraten, die sich ,Alternative– nennen, Paroli zu bieten.
Aus dieser Perspektive wird die Größe der Aufgabe erkennbar, vor der Saskia
Esken und Norbert Walter-Borjans stehen. Sollte es der SPD gelingen, einer
zweifelnden Öffentlichkeit überzeugende Kernpunkte ihrer wiederentdeckten
sozialdemokratischen Identität zu präsentieren; und sollte das zum Bruch der
großen Koalition führen – dann soll es eben so sein. Das würde ja niemanden
hindern, einer Minderheitsregierung der Union dort zu Mehrheiten zu verhelfen,
wo sozialdemokratisches Profil gewahrt bleibt.“
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