Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Soldaten-Gedenken im „Wald der Erinnerung“

Der ehemalige Wehrbeauftragte Reinhold Robbe hat
die Lage des „Waldes der Erinnerung“ fernab der Hauptstadt als
„beschämend“ kritisiert. Offenkundig hat er das Konzept dieses
Friedwaldes nicht verstanden. Nein, der Ort ist gut gewählt und
würdig. Beschämend ist jedoch, dass der Bundestag sich der Debatte
eines angemessenen Gedenkens für all jene verweigert, die auch im
Dienst ihres Landes gestorben, aber keine Soldaten sind: Mitarbeiter
von Hilfsorganisationen oder auch die vielen Übersetzer und
Ortskräfte, ohne die deutsche Soldaten oft nicht überleben könnten.

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Kira Frenk
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