Frankfurter Rundschau: Kommentar zur CSU

Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Streit
in der CSU:

Wer zumindest im Kronprinzen-Massenstart noch mitlaufen oder sich
sogar abheben will, muss mehr sein als fröhlich, nett und der
Liebling des Chefs. Ideen helfen. Noch wichtiger in der
kraftfixierten CSU sind bestandene Machtproben. Die kann Aigner nun
nicht für sich verbuchen, ihr Widerstand ist allzu schnell in sich
zusammengefallen. Die Begründung für die Kabinettsentscheidung – die
Priorität des Schuldenabbaus – musste der Ministerin bekannt sein,
sie hätte vorbauen müssen. So hat der Chef seinen einstigen Star
nicht lange gewähren lassen. Es ist wie so oft in der Seehofer-CSU:
Der Ruhm ist sehr vergänglich. Dass das für alle zutrifft, mag ein
Trost sein für Aigner.

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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
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