Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Flucht des chinesischen Dissidenten Chen in die US-Botschaft

Nun muss Clinton den Chinesen das Zugeständnis
abringen, Chen und seine Familie in die USA ausfliegen zu dürfen. Die
Kommunistische Partei wird ihre Zustimmung letztlich nicht verweigern
können, doch sie wird versuchen, dafür einen hohen politischen Preis
zu bekommen. Schließlich ist dies für China ein gewaltiger
Gesichtsverlust. Die USA könnten sich jedoch darauf einlassen, Chen
zuliebe auf Waffenlieferungen an Taiwan zu verzichten. Ein Kompromiss
wird nicht leicht, denn für beide Seiten geht es um Grundsatzfragen.

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