Bei der Sommerzeit geht es um
Gesundheitsaspekte, Sicherheitsbedingungen oder die europäische
Binnenwirtschaft. Das alles lässt sich nicht, wie
EU-Kommissionspräsident Juncker suggerierte, im Handumdrehen lösen.
Die Bundesregierung favorisiert die dauerhafte Sommerzeit. Aber die
würde in Portugal und Spanien im Winter die Sonne mitunter erst gegen
10 Uhr aufgehen lassen. In einer dauerhaften Winterzeit wäre hingegen
im östlichen Polen im Sommer die Nacht bereits um 3 Uhr beendet. Ein
Kompromiss wird nicht so schnell gefunden werden. Die Erwartung ist
jedoch geweckt. Dahinter sollte die EU nicht mehr zurück. Der
Vorschlag, bis 2021 das Ende der Zeitumstellung zu regeln, scheint
realistisch zu sein. Mehr Zeit sollte sich die EU nicht lassen.
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