Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Warnungen vor Terroranschlägen: Es gibt ihn, den religiös
aufgeladenen Fanatismus, den manche seiner Anhänger als Lizenz zum
Töten empfinden. Und es muss kein Feind der Freiheit sein, wer den
Terror fürchtet und von seinem Staat Vorsorge verlangt. Aber
Sicherheit wird es, gibt man die Freiheit nicht auf, nur auf dem
mühsamen Weg der Vorbeugung geben. Diese Vorbeugung braucht langen
Atem, sie erscheint komplizierter als die Vorstellung, das Verbrechen
durch präventive Freiheitsberaubung ganzer Gesellschaften zu
bekämpfen. Aber sie hat einen unschätzbaren Vorteil: Sie schafft mehr
Sicherheit, ohne die Freiheit zu zerstören.
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