Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Eckart von Klaeden

Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Fall
von Klaeden:

Der Daimler-Konzern teilt mit, er habe keine Zweifel an der
Integrität Eckart von Klaedens. „Integrität“, lesen wir bei
Wikipedia, „ist die fortwährend aufrechterhaltene Übereinstimmung des
persönlichen Wertesystems mit dem eigenen Handeln“. Wer nun
kritisiert, diese Übereinstimmung liege womöglich nicht vor, ist auf
dem falschen Dampfer, denn für von Klaeden wird es keinen großen
Unterschied geben: Er war enger Mitarbeiter einer Kanzlerin, die sich
höchstselbst als Lobbyistin der Autoindustrie betätigt, gegen die
ökologische und langfristig auch ökonomische Vernunft – siehe
Abgas-Grenzwerte. Jetzt dient er eben direkt der Industrie. Sein
Handeln entsprach und entspricht seinem „Wertesystem“. Es ist diese
Art von „Integrität“, die Fälle wie den des Eckart von Klaeden so
unerträglich macht.

Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

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