Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den
Demonstrationen an den Osterfeiertagen:
Bei „Fridays for Future“ steht der Friede schon im zweiten Satz:
„Eine ungebremste Erderwärmung ist eine enorme Gefahr für Frieden und
Wohlstand weltweit“, heißt es im Forderungskatalog der Klimabewegung.
Umgekehrt steht das Klima bei der Friedensbewegung zwar nicht am
Anfang, aber in den Aufrufen zu den Ostermärschen für Abrüstung kommt
es vor: Man sehe sich „im engen Schulterschluss“ mit der Forderung
nach „einer sozial-ökologischen Wende als Beitrag gegen den
menschheitsbedrohenden Klimawandel“. Ja, der Klimawandel ist ein
Konflikttreiber, die Kämpfe um Wasser und fruchtbare Böden wird er
verschärfen. Und ja, das für Rüstung ausgegebene Geld würde dringend
gebraucht, um die Klimakatastrophe noch zu stoppen. Die Friedens- und
die Klimabewegung haben diese Zusammenhänge erkannt, natürlich. Nur:
Warum marschieren sie getrennt?
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