Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Koalition und Enrgiewende

Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Koalitionsvereinbarungen zur Energiewende:

Das Ergebnis dieser „Neujustierung“ der Wende ist ihr Gegenteil:
Es handelt sich um eine Bestandsgarantie für die fossile
Energiewirtschaft und die bisher marktbeherrschenden Konzerne bis
weit in die nächsten Jahrzehnte hinein. Deren Lobbyisten haben ganze
Arbeit geleistet. Schwarz-Rot plant also die „Energiewende 2.0“. Doch
anders als bei Computerprogrammen ist die zweite Version keine
Verbesserung gegenüber der ersten. Viele Ideen und Konzepte, wie die
Wende wirklich billiger, effizienter und gerechter zu gestalten wäre,
haben die Koalitionäre einfach ausgeblendet. Wenn alles so kommt, wie
es nun aussieht, wird das dazu führen, dass das bisher immer noch
gute Image des Großprojekts bei den Bürgern abstürzt. Das kann auch
die schönste Ökolyrik nicht verhindern.

Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

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