Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Russlandpolitik

Die Frankfurter Rundschau schreibt zum
angeblichen Koalitionsstreit über Russland:

Es sollte nicht vergessen werden, dass Union und SPD seit einem
Jahr gemeinsam regieren. Das Auftreten der Beteiligten mag
unterschiedlich sein. Allerdings muss so etwas kein Streit, es kann
auch Arbeitsteilung sein. Für die positiven, aber eben auch für die
negativen Eckpunkte der Russland-Politik ist Schwarz-Rot gemeinsam
verantwortlich. Dass lange diffamierte Positionen („Putin-Versteher“)
nun wenigstens wieder eine Stimme in der medialen Öffentlichkeit zu
finden scheinen, ist nur ein allererster Schritt auf dem langen Weg,
die deutsche Russland-Strategie in einer nicht von
Kalte-Kriegs-Geschrei geprägten Debatte neu zu justieren.

Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386