Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Weizsäcker

Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den
Verdiensten Richard von Weizsäckers:

Es ist heute unumstritten, wie befreiend es war, als der
Bundespräsident 1985 zum Kriegsende das Wort „Befreiung“ aussprach.
Für gegenwärtige Zwecke aber wäre es auch lohnend, sich an
Weizsäckers Reden zu Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik zu
erinnern. Er kleidete die Selbstbezüglichkeit der Parteien in das
Begriffspaar „machtversessen“ und „machtvergessen“. Er warnte die
Medien davor, angesichts allfälliger Machtspiele den eigenen Kopf zu
verlieren. Hinweise, die nichts an Aktualität verloren haben. Und er
mahnte – auch das wieder hochaktuell – zum friedlichen Zusammenleben
mit dem Osten Europas. Joachim Gauck hat Weizsäcker einen großen
Deutschen genannt. Er könnte ihn sich zum Vorbild nehmen.

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