Die Frankfurter Rundschau schreibt zu den
geplanten Regionalkonferenzen:
Noch zeigt sich die Partei unentschlossen. Nach der ersten Woche
scheint Friedrich Merz im Vorteil zu sein – ihm gehörten die
Schlagzeilen. Das war kein Wunder: Merz ist während seiner
Abwesenheit aus der Politik zur Ikone erstarrt. Aber er muss erst
noch zeigen, dass seine Kandidatur mehr ist als ein Rachefeldzug
gegen Merkel. Klar scheint allerdings eins: Wenn sich in den
Regionalkonferenzen ein deutlicher Trend für eine oder einen der
Bewerberinnen und Bewerber abzeichnet, werden die
Parteitags-Delegierten um das Votum der Basis nicht herumkommen. Es
geht dabei nicht nur um die künftige Person an der Spitze. Es geht
auch um die Frage, ob die CDU die Ära Merkel nicht nur beendet,
sondern auch mit ihr bricht.
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