Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Deutschen Bank

Die Frankfurter Rundschau schreibt zum Gewinn
der Deutschen Bank:

Die Öffentlichkeit sollte sich darauf gefasst machen, dass das
Institut sich auch in besseren Zeiten nicht mit den Ergebnissen der
großen US-Banken und einiger europäischer Rivalen wird messen können.
Das ist auch gut so. Die US-Banken verdienen große Teile ihres Geldes
im Investmentbanking. Die Deutsche Bank zieht sich dort zum Teil
zurück: Schluss mit Zockereien. Außerdem können die Deutschen in
ihrem Heimatmarkt niemals so stark werden wie US-Banken auf dem
US-Markt oder viele europäische Institute in ihren Ländern. Dafür
sorgt die große Konkurrenz auf dem deutschen Markt – die in Form von
niedrigen Preisen und einer flächendeckenden Filialversorgung den
Kunden zugutekommt. Extrem hohe Gewinne der Kreditinstitute sind für
ein gesundes Finanzwesen nicht notwendig; sie werden oft auf Kosten
der Kunden erwirtschaftet.

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