Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Euro-Krise

Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Lage
der Euro-Krisenländer:

Europas Politiker feiern: Die Euro-Zone ist in den Augen der
Finanzanleger wieder kreditwürdig. Portugal erhält Geld von den
Märkten, Griechenland ebenso, die Zinsen sinken. Alles also gut?
Nicht ganz. Dass die Anleger den Euro-Krisenstaaten wieder Geld
leihen, liegt wahrscheinlich vor allem an ihrem Vertrauen, dass im
Notfall der Euro-Rettungsschirm oder die Europäische Zentralbank
einspringen und es einem Land ermöglichen, seine Schulden zu
bedienen. Wenn das stimmt, könnte man fragen: Was wäre passiert, wenn
es diese Sicherungsmechanismen von vornherein gegeben hätte? Wenn
sich insbesondere die Bundesregierung nicht so lange gegen sie
gesperrt hätte? Der Schluss liegt nahe: Dann hätte es die Euro-Krise
in dieser Form erst gar nicht gegeben.

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Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

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