Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Lage 
der Euro-Krisenländer:
   Europas Politiker feiern: Die Euro-Zone ist in den Augen der 
Finanzanleger wieder kreditwürdig. Portugal erhält Geld von den 
Märkten, Griechenland ebenso, die Zinsen sinken. Alles also gut? 
Nicht ganz. Dass die Anleger den Euro-Krisenstaaten wieder Geld 
leihen, liegt wahrscheinlich vor allem an ihrem Vertrauen, dass im 
Notfall der Euro-Rettungsschirm oder die Europäische Zentralbank 
einspringen und es einem Land ermöglichen, seine Schulden zu 
bedienen. Wenn das stimmt, könnte man fragen: Was wäre passiert, wenn
es diese Sicherungsmechanismen von vornherein gegeben hätte? Wenn 
sich insbesondere die Bundesregierung nicht so lange gegen sie 
gesperrt hätte? Der Schluss liegt nahe: Dann hätte es die Euro-Krise 
in dieser Form erst gar nicht gegeben.
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