Frankfurter Rundschau: Pressestimme zur Wahl in Bayern

Die Frankfurter Rundschau schreibt zur Wahl in
Bayern:

Die politische Landschaft stellt sich im Moment so dar, als
bestünde sie aus zwei „Lagern“: auf der einen Seite die liberale,
modernisierungsfreudige, bis zu einem gewissen Grad sozial
eingestellte Gruppe. Auf der anderen Seite diejenigen, für die
Globalisierung und Weltoffenheit nichts anderes sind als ein elitäres
Hobby bürgerlicher Fantasten.

Den Streit für Demokratie und Liberalität sollen Demokraten ruhig
gemeinsam führen. Aber sie müssten endlich auch wieder gegeneinander
streiten um die besten Wege, diese Werte mit Inhalt zu füllen, statt
auf Biegen und Brechen auf Bündnisfähigkeit untereinander zu setzen.

Für Bayern könnte das heißen: Die Grünen machen eine Kehrtwende
und verweigern sich eindeutig einer Koalition mit den
Flüchtlingsbekämpfern von der CSU. Und im Bund hört die SPD endlich
mit der Selbstvernichtung durch Groko auf.

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