Klar ist nur, dass eine Hackerbande namens 
„Winnti“ seit über zehn Jahren ihr Unwesen treibt. Der Angriff auf 
den Dax-Konzern Thyssen-Krupp 2016 soll ebenso auf ihr Konto gehen 
wie diverse Cyberattacken auf deutscher Unternehmen aus dem Chemie-, 
Maschinen- und Anlagenbau – und jetzt auf den Pharma-Riesen Bayer. 
Doch spätestens dann wird es nebulös. „Winnti“, eine seinerzeit von 
Kaspersky Lab enttarnte, hochprofessionelle Gruppe von Hackern, soll 
von Südostasien aus operieren. Vermutlich hat sie ihren Ursprung in 
China. Aber was beweist das schon? Jede Firma muss jederzeit mit 
einem Cyberangriff rechnen und sich ausreichend davor schützen – 
koste es, was es wolle. Das allerdings passiert viel zu selten. Wer 
aber seinen wertvollsten Rohstoff – Patente, Ideen, Baupläne – nicht 
ausreichend vor fremden Blicken schützt, wird schon in Kürze 
bedeutungslos werden.
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