Frankfurter Rundschau: Zu PutinsÄußerungen über Pussy Riot:

Er gibt sich als Mann, der über den Dingen
steht. Einer, der sowohl die liberal-säkularen Russen versteht wie
die Frommen, ein Mann des Ausgleichs. Einer, der nicht zu jenem
ultra-rechtgläubigen Narrensaum gehört, der die Pussy-Riot-Gruppe am
liebsten steinigen würde. In Wahrheit ist es nicht die Kirche,
sondern der Kreml, der hinter dem absurden Prozess steht. Er hat die
drakonische Bestrafung befördert. Ihr Gebet hieß „Gottesmutter,
vertreib Putin“ – eben das wurde ihnen zum Verhängnis, nicht das
Herumhopsen in einer Kirche. Davon wollte Putin in London ablenken.

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