Frankfurter Rundschau: Zum Anschlag im Jobcenter von Neuss:

Das Jobcenter ist in der Regel dafür da,
soziale Härten auszugleichen, gerade dort treten diese aber oft mit
enormer Wucht zutage. Es gibt Deeskalationstraining, und die
Arbeitsplätze sind mit entsprechenden Notrufeinrichtungen
ausgerüstet. In dem Neusser Jobcenter war all dies vorhanden, aber
das konnte den tragischen Tod der Mitarbeiterin nicht verhindern. Die
bittere Begleiterscheinung einer solchen Tat ist die offensichtliche
Hilflosigkeit aller anderen. Man könne die Mitarbeiter nicht hinter
Glas verschanzen, sagte Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der
Bundesagentur für Arbeit. Die Offenheit einer Behörde ist ein hohes
Gut. Manchmal ist es aber so gut wie nicht zu schützen.

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