Frankfurter Rundschau: Zum Rücktritt des Verfassungsschutz-Chefs Heinz Fromm:

So erwächst aus der Vertrauens- eine
Legitimationskrise für den Verfassungsschutz. Ihn kann der neue
Präsident, der aller Voraussicht nach Alexander Eisvogel heißen wird,
nur begegnen, wenn er transparent die Vorgänge aufarbeitet – und die
nötigen Konsequenzen zieht, personell wie organisatorisch. Hat der
Referatsleiter allein gehandelt oder hatte er Mitwisser im Amt? Hat
er weitere Informationen manipuliert? Wusste das Bundesamt doch mehr
über das Terror-Trio als bislang bekannt? Sollte es dem neuen
Präsidenten nicht gelingen, den fatalen Eindruck zu zerstreuen, der
Verfassungsschutz sei auf einem Augen blind, steht die ganze Behörde
zur Disposition.

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