Frankfurter Rundschau: Zur hessisch-bayerischen Klage gegen den Länderfinanzausgleich:

Bei den Aschermittwochsreden geht es vor allem
um eines: dem politischen Konkurrenten eins auszuwischen. Horst
Seehofer und sein hessischer Kollege Volker Bouffier fangen damit
schon mal mitten in der Fastnachtszeit an. Ihre Klage vor dem
Bundesverfassungsgericht hätte das Zeug zur politischen
Aschermittwochsrede, wenn sie auf das schwer verdauliche Wort
„Länderfinanzausgleich“ verzichten würden. In der Öffentlichkeit
ersetzen sie es gerne durch Neid-Polemik wie „Es geht nicht an, dass
die anderen sich auf unsere Kosten alles leisten können“. Helau! Die
deftige Kost hätte natürlich auch schon zur Fastnachtszeit 2010 oder
2011 oder 2012 serviert werden können. Die Herren aus Bayern und
Hessen vertraten schon damals genau dieselbe Auffassung.

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