Freie Presse (Chemnitz): Wismutsanierung dauert noch 30 Jahre

Chemnitz. Entgegen ursprünglichen Plänen wird die
Sanierung der Hinterlassenschaften des Uranbergbaus in Sachsen und
Thüringen offenbar nicht vor 2040 abgeschlossen sein. Das vom Bund
für das beispiellose Sanierungsprojekt zugesicherte Geld im
Gesamtumfang von 6,4 Milliarden Euro werde nicht mit zum Ende
reichen, sagte der technische Geschäftsführer Stefan Mann, der in
Chemnitz erscheinenden „Freien Presse“ (Donnerstagausgabe). Das
Unternehmen habe einen detaillierten Bedarfsplan für die nächsten
drei Jahrzehnte erstellt. Dieser werde derzeit von einem
unabhängigen, sachkundigen Gutachter geprüft und bewertet. Danach
müsse der Bund als Hauptgesellschafter darüber entscheiden, ob und
wie er die noch anstehenden Langzeitaufgaben finanziert.

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