Der Vorsitzende der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion,
Hubert Aiwanger, kann sich der Euphorie der Bundestagsparteien 
bezüglich der Rettung Zyperns nicht anschließen.
   Aiwanger stellt nüchtern fest: „Eine Million Einwohner haben jetzt
einen Kredit in Höhe von zehn Milliarden Euro erhalten, das heißt: 
10.000 Euro pro Kopf. Zypern wird dieses Geld niemals zurückbezahlen 
können, während allein Deutschland mit knapp drei Milliarden Euro 
haftet. Die durch diese Finanzspritze gewonnene Atempause werden 
große Privatanleger dazu nutzen, ihre verbliebenen Gelder außer 
Landes zu schaffen – darunter russische Oligarchen, die zuvor 
jahrelang in den Genuss fürstlicher Zinsen gekommen sind. Ebenso 
werden Kleinanleger ihre Konten räumen, sobald die Kontensperren 
aufgehoben werden. Die Zeche wird zum Schluss am deutschen 
Steuerzahler hängen bleiben.“
   Aiwanger kritisiert die völlige Verantwortungslosigkeit der 
Akteure in Zypern und bei der Europäischen Zentralbank, die zugesehen
hätten, wie die Milliardenverluste einer unsoliden Bankenwirtschaft 
auf den Staat Zypern übertragen worden seien und ihn damit jetzt zum 
Rettungskandidaten machten.
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