FREQUENTIS und Fraunhofer FOKUS unterzeichnen Kooperation: Vernetzte Sicherheit im Katastrophenschutz als gemeinsames Forschungsthema

Die Bewältigung von Großschadenslagen ist vielfach
noch isoliert organisiert, sowohl technisch als auch organisatorisch.
Gleichzeitig kommt bei Notfallszenarien wie z. B. einem extremen
Unwetter der gemeinsamen, vernetzten Krisenbewältigung durch die
zuständigen Organisationen eine immer höhere Bedeutung zu. Eine
gemeinsame Lagedarstellung und -bearbeitung verbessert
Entscheidungsprozesse in kritischen Situationen und damit den
Zivilschutz erheblich. Am 2. September 2014 überreichten Dr. Günther
Beckstein, Mitglied der Lenkungsgruppe Innovationszentrum öffentliche
Sicherheit am Fraunhofer FOKUS (Fraunhofer-Institut für Offene
Kommunikationssysteme) und Ministerpräsident von Bayern a. D., und
Dipl.-Ing. Dr. techn. h.c. Hannes Bardach, Vorstandsvorsitzender der
Frequentis AG, die unterzeichnete Kooperationsvereinbarung bei
Frequentis in Wien.

Unter der Leitung von Fraunhofer FOKUS wird Frequentis gemeinsam
mit weiteren Partnern im safety lab Forschungsergebnisse und
Lösungsansätze für ein vernetztes Krisenmanagement vorstellen. Am
Beispiel eines Extremunwetters wird die Organisation der Schutz- und
Rettungsmaßnahmen für Bevölkerung und Infrastruktur in den
Leitstellen und Lagezentren dargestellt.

Das safety lab als Demonstrationsraum und Forschungslabor für
vernetzte Lösungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit stellt die
betroffenen Bürger in den Mittelpunkt. Es bietet Experten,
Entscheidern und Politikern einen unabhängigen Rahmen, um neue
Technologien und Lösungen zu erfahren und die rechtlichen,
organisatorischen und ökonomischen Herausforderungen für dessen
Einsatz in der Praxis zu diskutieren.

„Die Kooperation mit Fraunhofer FOKUS unterstreicht die
Innovationskraft und das intensive Engagement von Frequentis in der
europäischen Sicherheitsforschung. Gerade in unübersichtlichen
Krisensituationen, wie z. B. nach Naturkatastrophen oder großen
technischen Elementarereignissen, ist das rasche Herstellen von
Klarheit über die Lage essenziell für ein zielgerichtetes und
abgestimmtes Vorgehen. Dabei sind viele unterschiedliche
Informationen von Bedeutung. Mit unseren Technologien stellen wir
Blaulichtorganisationen, den Betreibern vitaler Infrastrukturen (wie
z. B. Krankenhäusern, Energieversorgern oder Verkehrsunternehmen) und
nicht zuletzt den Bürgern selbst geeignete Lösungen für die
Zusammenarbeit zur Verfügung. Das verstehen wir unter vernetzter
Sicherheit.“, erklärt Dipl.-Ing. Dr. techn. h.c. Hannes Bardach.

Dr. Günther Beckstein ergänzt: „Es freut uns, Frequentis als
Forschungspartner gewonnen zu haben. Die Bewältigung von Krisenfällen
setzt ein übergreifendes, koordiniertes und effektives Handeln aller
involvierten Einsatzkräfte und Institutionen voraus und die Lösungen
von Frequentis können sehr viel dazu beitragen.“

Das safety lab ist Teil des Fraunhofer-Instituts für Offene
Kommunikationssysteme FOKUS in Berlin. Das Institut entwickelt in
verschiedenen Kompetenzzentren herstellerneutrale Lösungen für die
Infor-mationssysteme der Zukunft und erforscht, welchen Beitrag
Kommunikationsnetze leisten müssen, damit das Zusammenleben
komfortabler und sicherer wird. Für den Bereich der öffentlichen
Sicherheit ist am Fraunhofer FOKUS das Kompetenzzentrum ESPRI
(Electronic Safety and Security Systems for the Public and
Industries) verantwortlich. Lösungen für eine verbesserte
Gefahrenabwehr sowie für die Vernetzung bestehender
Sicherheitslösungen stehen im Zentrum der Forschungsarbeiten.

Hintergrundinformation über das safety lab und Fraunhofer FOKUS
www.fokus.fraunhofer.de/de/espri/safetylab/index.html

Hintergrundinformation über FREQUENTIS www.frequentis.com

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Rückfragehinweis:
Frequentis AG, Innovationsstraße 1, 1100 Wien
Alexa Billensteiner, Corporate Communications, alexa.billensteiner@frequentis.com,
phone: +43 1 81150-1437, fax: +43 1 81150-77-1437

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