
Mit einer positiven Bilanz von Ausstellern, Branche und
Veranstalter geht am (heutigen) Freitag die CeBIT 2014 zu Ende. „Der
Neustart der CeBIT ist voll gelungen. Das Business-Konzept greift“,
sagte Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, am Freitag in
Hannover. „Die Aussteller und auch wir als Veranstalter haben unsere
Ziele erreicht. Die neue CeBIT ist die weltweit bedeutendste
Plattform für Innovationen und Geschäft in der IT-Branche.“ Die CeBIT
schob in diesem Jahr rund 25 Milliarden Euro konkrete
IT-Investitionen an – so viel wie noch nie. Das Partnerland
Großbritannien präsentierte sich in diesem Jahr als faszinierende
IT-Nation mit hoher Innovationskraft.
Erstmals hatte die Deutsche Messe die CeBIT in diesem Jahr mit
klarem Fokus auf den Fachbesucher und sichtbarem Business-Profil
ausgerichtet. „Unsere eindeutige Positionierung zeigt bei der
Besucherstruktur deutliche Wirkung: 92 Prozent der Besucher sind
IT-Professionals. Jeder Dritte kommt aus dem Top-Management seines
Unternehmens. Mehr als ein Viertel der CeBIT-Gäste reist aus dem
Ausland nach Hannover.“ Frese machte deutlich, dass nun die optimale
Struktur für die weitere Entwicklung der CeBIT gefunden sei. „Wir
werden an der Business-Fokussierung für die nächsten Jahre festhalten
und gemeinsam mit unseren Ausstellern und Partnern die Details weiter
in Richtung Wachstum justieren.“
Frese betonte, dass die neue CeBIT in allen wesentlichen Bereichen
die Ziele erreicht habe. „Mit der neuen Themenstruktur des
Messegeländes haben wir den Fachbesuchern aus gut 100 Ländern eine
klare Orientierung gegeben.“ Jeder IT-Professional besuchte
durchschnittlich 26 Stände, so viele wie noch nie auf einer CeBIT.
Bei den Gesprächen ging es durchweg um konkrete Projekte und
Geschäftsanbahnungen. Frese: „Die Summe der Investitionen, die auf
der CeBIT beschlossen wurden, ist um beachtliche 25 Prozent auf rund
25 Milliarden Euro gestiegen.“
Die CeBIT Global Conferences wurden mit dem neuen Standort in der
Halle 8 und prägnanten Themen ideal mit der Messe verzahnt – räumlich
und inhaltlich. Mehr als 140 Sprecher in 70 Vortragsveranstaltungen,
darunter IT-Ikonen wie Steve Wozniak und Jimmy Wales, bauten den
Status der CeBIT Global Conferences als wichtigster Kongress der
digitalen Welt weiter aus. Rund 3 000 Gäste besuchten den Kongress,
der in diesem Jahr erstmals kostenpflichtig war.
Jung wie nie: „Mehr als 300 Start-ups brachten frischen Wind,
Gründungsgeist und neue kreative Impulse auf die CeBIT“, sagte Frese.
Besonderen Zulauf erfuhren die 50 Start-ups in der CODE_n-Halle 16.
Die Jungunternehmer freuten sich über zahlreiche neue Kontakte zu
etablierten Unternehmen, Investoren und Venture Capitalists.
Auch die Programme für die Chefetage, die so genannten
C-Level-Programme, entwickelten sich sehr stark. „Es hat sich einmal
mehr gezeigt: Gute Entscheider ziehen gute Entscheider an. Mehr als 2
000 CIOs und andere Top-Entscheider waren auf der CeBIT 2014. Damit
haben wir unseren Marktanteil in diesem schmalen Besuchersegment mehr
als verdreifacht“, stellte Frese fest.
Jan Geldmacher, CEO von Vodafone Global Enterprise und
Vorsitzender des CeBIT-Messeausschusses, bewertete den Verlauf der
Veranstaltung positiv: „Der neue Ansatz der CeBIT mit klarem Fokus
auf Fachbesucher und eine verstärkte Internationalisierung ist
absolut aufgegangen. Das freut uns sehr, da wir als Vodafone bereits
in den Vorjahren bei unserem Messeauftritt ausschließlich auf
Firmenkunden sowie zunehmend auch internationale Klientel gesetzt
haben. Dieses Konzept wollen wir in den kommenden Jahren weiter
ausbauen. Daher werden wir auch 2015 und 2016 auf der CeBIT vertreten
sein.“
Ebenso zog der Präsident des Hightech-Verbandes BITKOM, Prof.
Dieter Kempf, eine positive Bilanz: „Die deutsche ITK-Branche ist mit
der neuen Messestrategie und dem Messeverlauf sehr zufrieden. Die
CeBIT war und ist unsere wichtigste Plattform mit großer
internationaler Strahlkraft. Sie hat mit den aktuellen Themen Big
Data, Datensicherheit, Cloud Computing und Start-ups die richtigen
Schwerpunkte zur richtigen Zeit gesetzt.“
Das Topthema der CeBIT 2014 Datability griff den wesentlichen
Trend in der internationalen IT-Branche auf: Big Data. Frese: „Auf
der CeBIT wurde sehr deutlich: Der verantwortungsvolle Umgang mit
großen Datenmengen revolutioniert zahlreiche Geschäftsmodelle,
Produktionsabläufe und Anwendungen. Gleichzeitig gelang es mit
Datability, dem Thema Sicherheit einen neuen Stellenwert zu geben.“
Mit vollen Auftragsbüchern verlassen auch die Unternehmen des
Partnerlandes Großbritannien die CeBIT 2014. Frese: „Großbritannien
hat sich in Hannover als starker Partner gezeigt: innovativ, jung und
kreativ – ein tolles Partnerland.“ Der britische Botschafter in
Deutschland, Simon McDonald, fügte hinzu: „Die CeBIT 2014 war nicht
nur ein Riesenvergnügen für alle britischen Teilnehmer, sondern auch
ein Riesenerfolg für unsere beiden Länder. Die 130 britischen
Unternehmen bei der CeBIT, von denen einige dieses Jahr zum ersten
Mal hier ausgestellt haben, waren insgesamt zufrieden mit dem
Messeergebnis.“
Insgesamt kamen mehr als 210 000 Besucher zur CeBIT 2014. „Damit
haben wir unser Ziel für die Gesamtbesucherzahl zu 90 Prozent
erreicht“, sagte Frese. „Das ist eine starke Basis, auf der wir die
CeBIT als international führendes Event der digitalen Welt mit einem
klaren Business-Fokus weiterentwickeln werden.“
Die CeBIT 2015 wird vom 16. bis 20. März veranstaltet.
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