Frieser: Gedenktag zeigt Verantwortung für Flüchtlinge

Die Bundesregierung hat heute beschlossen den 20.
Juni speziell der Opfer von Flucht und Vertreibung zu widmen. Dazu
erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe
im Deutschen Bundestag, Michael Frieser:

„Der 20. Juni ist der von den Vereinten Nationen ins Leben
gerufene Weltflüchtlingstag. Die von der Bundesregierung abgegebene
Erklärung, den Gedenktag zukünftig auch insbesondere den deutschen
Vertriebenen zu widmen, ist ein weiterer wichtiger Schritt zur
umfänglichen Aufarbeitung unserer Geschichte. Er belegt zudem, dass
das Schicksal von Millionen Deutschen, die ihre Heimat zurücklassen
mussten und vielfach in einer dramatischen Flucht bittere Verluste
hinnahmen, weiterhin nicht ausgeklammert wird. Denn die Erfahrung
dieses Leides verbindet und zeigt uns schmerzlich den Wert des
Friedens und unsere Verantwortung für Flüchtlinge weltweit. Mit dem
Gedenken an unsere eigene Vergangenheit verbindet sich unser
unermüdlicher Einsatz, weltweit dafür zu sorgen, dass Flucht und
Vertreibung nur noch einer mahnenden Vergangenheit angehören.“

Hintergrund:

Ab dem Jahr 2015 wird jährlich am 20. Juni den Opfern von Flucht
und Vertreibung gedacht. An diesem Tag werden der weltweiten Opfer
und insbesondere der deutschen Vertriebenen gedacht. Weltweit
befinden sich über 50 Millionen Menschen auf der Flucht vor
gewalttätigen Auseinandersetzungen und Verfolgung.

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