FT: Flensburger Tageblatt

Nach der Gewalttat von Salafisten gegen Bonner
Polizisten ist es zwar erforderlich, dass der Rechtsstaat alle zur
Verfügung stehenden Mittel ausschöpft – von der Strafverfolgung über
Demonstrations- und Vereinsbeschränkungen bis zur Ausweisung.
Notwendig ist aber vor allem die Rückbesinnung auf unser Grundgesetz.
Es sichert das Nebeneinander unterschiedlicher Überzeugungen. So
müssen es sich Christen gefallen lassen, dass ihre Symbole durch die
„Freiheit der Kultur“ auf Bühnen verunglimpft werden. Keinem
Kirchenmitglied ist es erlaubt, mit dem Messer auf Atheisten
loszugehen. Salafisten hingegen erheben einen gewalttätigen
Absolutheitsanspruch, der mit unserer Verfassung unvereinbar ist.
Nicht zuletzt ist es Aufgabe der Millionen friedliebenden Muslime in
diesem Land, sich von der Sekte salafistischer Verfassungsfeinde
energischer als bisher abzugrenzen. Dass dieser Islam nicht zu
Deutschland gehört, sollten sie bekunden.

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