Fuchs: Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands kommt der gesamten Europäischen Union zugute

Die Europäische Kommission hat am heutigen Mittwoch
ihre Untersuchungsergebnisse und Empfehlungen zu wirtschaftlichen
Ungleichgewichten im Euroraum vorgestellt. Hierzu erklärt der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael
Fuchs:

„Deutschlands Wirtschaftswachstum wird – wie im
Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung 2014 dargestellt –
zurzeit rechnerisch ausschließlich vom wachsenden inländischen Konsum
und steigenden inländischen Investitionen getragen. Zur hohen
Binnennachfrage – Konsum und Investitionen – in Deutschland tragen
die hohe Zahl an Erwerbstätigen und Beschäftigten, gestiegene
Arbeitnehmerentgelte sowie Investitionen wettbewerbsfähiger
Unternehmen bei.

Leistungsbilanzüberschüsse sind in der Sozialen Marktwirtschaft
das Ergebnis wirtschaftlichen Handelns und einer hohen
internationalen Wettbewerbsfähigkeit, nicht das Ergebnis einer
staatlichen Planung. Der Außenbeitrag, die Differenz zwischen
Exporten und Importen, wirkt sich zurzeit rechnerisch sogar leicht
dämpfend auf unser Wirtschaftswachstum aus. Denn die Importe
Deutschlands steigen zurzeit stärker als die Exporte. Deutschland
stärkt damit das Wachstum auch in unseren Nachbarländern.

Die hohe Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen, die weltweite
Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten „Made in Germany“
sowie die daraus hervorgehende deutsche Exportstärke steigern die
internationale Wettbewerbsfähigkeit der EU insgesamt. In deutsche
Exportgüter fließen durchschnittlich zu rund 40 Prozent
Vorleistungen, gerade auch unserer EU-Partnerstaaten, ein.

Es ist klar: Deutschland trägt zum Wirtschaftswachstum bei unseren
Handelspartnern, gerade auch in der EU, durch seine hohe
Binnennachfrage sowie hohe Importe von Vorleistungen maßgeblich bei.
Die EU insgesamt profitiert von einem international
wettbewerbsfähigen, leistungsstarken und wirtschaftlich gesunden
Deutschland.“

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