Santhera Pharmaceuticals Holding AG /
Führendes medizinisches Fachjournal publiziert Wirksamkeit von Santheras Raxone 
auf die inspiratorische Atmungsfunktion bei Patienten mit 
Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) 
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Source: Globenewswire
Liestal, Schweiz, 13. September 2016 – Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) gibt
bekannt,  dass zusätzliche  Daten aus  der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie
(DELOS),  welche die Wirksamkeit von  Raxone (Idebenone) auf die inspiratorische
Atmungsfunktion  bei DMD-Patienten belegen, in der medizinischen Fachzeitschrift
Pediatric         Pulmonology         online        veröffentlicht        wurden
(http://dx.doi.org/10.1002/ppul.23547).
Die  Diagnose der dynamischen inspiratorischen Atmungsfunktion liefert wertvolle
Informationen  über die Lungenfunktionalität  bei Patienten mit  DMD. Die nun in
der  Fachzeitschrift Pediatric  Pulmonology veröffentlichten  Daten untersuchten
die  Wirkung von  Raxone auf  den maximalen  Inspirationsfluss, der  während der
Messung   der   forcierten   Vitalkapazität   (FVC)   erzeugt   wird  (maximaler
Inspirationsfluss; V–I,max(FVC)). DMD-Patienten in beiden Behandlungsgruppen von
DELOS (Raxone n=31; Placebo n=33) hatten vergleichbare und ungewöhnlich niedrige
V–I,max(FVC)-Werte  zu  Beginn  der  Studie.  Während  der Studiendauer sank der
V–I,max(FVC)  weiter  um  -0,29  L/s  (Liter/Sekunde) bei Patienten, die Placebo
erhielten  (95% CI:  -0,51, -0,08,  p=0,008 nach  52 Wochen), während er bei mit
Raxone  behandelten  Patienten  stabil  blieb  (Veränderung vom Ausgangswert bis
Woche  52: 0,01 L/s;  95% CI:  -0,22,  0,24; p=0,950).  Die zwischen den Gruppen
entstandene  Differenz zeigte  einen positiven  Behandlungseffekt für Raxone von
0,27 L/s (p=0,043) bei Woche 26 und 0,30 L/s (p=0,061) bei Woche 52. Während der
Studiendauer verbesserte sich zudem die maximale Strömung, die nicht während der
Ruheatmung  verwendet wird (sog. inspiratorische Flussreserve, IFR), um 2,8% bei
Raxone-Patienten  und verschlechterte  sich um  -3,0% bei  den Plazebo-Patienten
(Unterschied zwischen den Gruppen bei Woche 52: 5,8%; p=0,040)
„Diese  neuen Daten ergänzen  die bisher veröffentlichten  Ergebnisse mit Raxone
aus   der   erfolgreichen   Phase-III-Studie  DELOS  bei  Patienten,  die  keine
Glucocorticoide  einnehmen“, kommentierte  Thomas Meier,  PhD, CEO  von Santhera
Pharmaceuticals.  „Seit Abschluss  der Studie  hat die DELOS-Studiengruppe Daten
veröffentlicht,  die  einen  statistisch  signifikanten  und klinisch relevanten
Nutzen  einer Behandlung mit Raxone  auf die exspiratorische und inspiratorische
Atmungsfunktion nachweisen. Ausserdem zeigen die Daten ein geringeres Risiko für
bronchopulmonale  Komplikationen für  mit Raxone  behandelte Patienten und einen
geringeren  Bedarf  an  systemischer  Antibiotika-Behandlung. Gesamthaft belegen
diese Ergebnisse eindeutig die Wirksamkeit von Raxone in der Behandlung von DMD-
Patienten hinsichtlich verschiedener relevanter Aspekte der Atmungsfunktion.“
Über Raxone (Idebenone) bei Duchenne-Muskeldystrophie
Duchenne-Muskeldystrophie  (DMD)  ist  eine  der  am  weitesten verbreiteten und
schwerwiegendsten    Formen    von    rasch    fortschreitendem   Muskelschwund.
Charakteristisch ist der Verlust des Proteins Dystrophin, der zu Zellschädigung,
gestörtem   zellulärem   Kalziumhaushalt,   erhöhtem   oxidativem   Stress   und
verringerter   zellulärer   Energieproduktion   in   Muskelzellen  führt.  Diese
zellulären   Schäden   resultieren   in   fortschreitender   Muskelschwäche  und
Muskelschwund  und führen aufgrund von  Atmungsversagen zu früher Morbidität und
Mortalität.
Idebenone  ist  ein  synthetisches  Benzoquinone  und Kofaktor für das zelluläre
Enzym   NAD(P)H:quinone   oxidoreductase   (NQO1).   Der   Wirkstoff   kann  den
mitochondrialen   Elektronentransport   stimulieren,   den   oxidativen   Stress
vermindern und die zelluläre Energieversorgung verbessern.
Nach  einer  initialen  Phase-II-Studie  (DELPHI)  wurde die Verträglichkeit und
Wirksamkeit  von Raxone (Idebenone) in der doppelblinden, Plazebo-kontrollierten
Phase-III-Studie  DELOS bestätigt. In der  DELOS-Studie wurden 64 Patienten ohne
Glucocorticoid-Begleittherapie   randomisiert   und  erhielten  entweder  Raxone
(900 mg/Tag)  oder  entsprechendes  Plazebo.  Die  Studie erreichte den primären
Endpunkt  und zeigte, dass Raxone den  Verlust der Atmungsfunktion verzögern und
das  Auftreten bronchopulmonaler  Komplikationen verringern  kann. Die positiven
Resultate  der Phase-III-DELOS-Studie wurden bisher  veröffentlicht von Buyse et
al.,  The Lancet 2015, 385:1748-57 und McDonald  et al., Neuromuscular Disorders
2016, 26: 473-480.
Über Santhera
Santhera Pharmaceuticals (SIX: SANN) ist ein auf die Entwicklung und Vermarktung
innovativer    Medikamente   zur   Behandlung   seltener   neuromuskulärer   und
mitochondrialer           Krankheiten           fokussiertes           Schweizer
Spezialitätenpharmaunternehmen.  Santheras erstes  Produkt Raxone(®  )ist in der
Europäischen  Union, Norwegen, Island und Liechtenstein zur Behandlung von Leber
Hereditärer  Optikusneuropathie (LHON) zugelassen. Für Duchenne-Muskeldystrophie
(DMD),  die zweite Indikation für Raxone, hat Santhera in der Europäischen Union
die   Zulassung   beantragt   (Marketing  Authorization  Application,  MAA).  In
Zusammenarbeit  mit  dem  US  National  Institute  of Neurological Disorders and
Stroke  (NINDS) entwickelt Santhera  Raxone in einer  dritten Indikation, primär
progredienter  Multipler  Sklerose  (PPMS),  sowie  Omigapil  für  Patienten mit
kongenitaler  Muskel-dystrophie (CMD).  Für alle  diese Krankheiten  besteht ein
sehr  hoher medizinischer Bedarf.  Weitere Informationen zu  Santhera finden Sie
unter www.santhera.com.
Raxone(® )ist eine eingetragene Marke von Santhera Pharmaceuticals.
 Für weitere Auskünfte wenden Sie sich Christoph Rentsch, Chief Financial
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sollten  diesen Aussagen  daher kein  übermässiges Gewicht  beimessen; dies ganz
besonders  nicht  im  Zusammenhang  mit  Verträgen oder Investitionsentscheiden.
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Medienmitteilung Pediatric Pulmonology: 
http://hugin.info/137261/R/2041649/761885.pdf
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Source: Santhera Pharmaceuticals Holding AG via GlobeNewswire
