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FÜNF JAHRE OBAMA – GUT ODER SCHLECHT FÜR AKTIEN?
. Ad-hoc Mitteilung nach § 15 WpHG. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
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Kronberg im Taunus, 4. November 2013 – Barack Obama feiert heute den fünften
Jahrestag seiner ersten Wahl zum US-Präsidenten am 4. November 2008. Aus diesem
Anlass hat Fidelity Worldwide Investment untersucht, wie amerikanische Aktien
unter Obama bislang abgeschnitten haben und analysiert die Aussichten für die
USA in der verbleibenden Amtszeit des Präsidenten.
Obwohl Obama inmitten der globalen Finanzkrise gewählt wurde, erlebten er und
seine Regierung ein Wiedererstarken der US-Wirtschaft. Die Analyse zeigt, dass
der amerikanische Leitindex S&P 500 seit seiner Wahl einen respektablen
Gesamtertrag von über 100 Prozent erzielte. Unter George W. Bush, dem Vorgänger
Obamas, erging es den Märkten beträchtlich schlechter. Die Entwicklung des S&P
500 unter der Regierung Bush war mit einem Verlust von insgesamt 0,78 Prozent
die schlechteste unter den letzten fünf US-Präsidenten. Dagegen begleitete der
am 3. November 1992 gewählte Bill Clinton den stärksten Wertzuwachs bei US-
Aktien in den vergangenen 30 Jahren. In den fünf Jahren nach der Wahl Clintons
legte der S&P 500 um eindrucksvolle 145 Prozent zu.
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| US-Präsident | Zeitraum | Gesamtertrag in % |
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| Barack Obama | 04.11.2008 | 29.10.2013 | 104,87 |
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| George W. Bush | 12.12.2000 | 12.12.2005 | -0,78 |
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| Bill Clinton | 03.11.1992 | 02.11.1997 | 145,02 |
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| George Bush | 08.11.1988 | 03.11.1992 | 75,09 |
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| Ronald Reagan* | 04.11.1980 | 04.11.1985 | 48,21 |
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Quelle: Datastream, in USD, 29. Oktober 2013. S&P 500
Gesamterträge.
* Basierend auf dem Kursindex, da Performance-Index-Daten für diesen Zeitraum
nicht erhältlich sind.
Bis zur nächsten Wahl eines US-Präsidenten verbleiben noch drei Jahre. Dominic
Rossi, weltweiter Chief Investment Officer für Aktien bei Fidelity Worldwide
Investment, erwartet, dass amerikanische Aktien und die globalen Aktienmärkte
insgesamt von den aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen
profitieren werden, da die USA unverändert an der Spitze der globalen
Konjunkturerholung stehen. Obama und sein Nachfolger werden auch künftig eine
starke Wertentwicklung des S&P 500 erleben, glaubt Rossi: „Das Gewicht an den
globalen Aktienmärkten verschiebt sich wieder Richtung Westen, unter der Führung
der US-Börsen. Diese Dekade könnte ähnlich verlaufen wie die Neunziger Jahre,
als Clinton im Amt war.“
US-Aktien könnten dieses Jahrzehnt ähnlich gut laufen wie in den Neunzigern
Als Clinton 1992 gewählt wurde, profitierte er in fiskalischer Hinsicht von
Steuererhöhungen und einer Friedensdividende, die aus dem Fall der Berliner
Mauer resultierte. Dank dieser Konstellation konnte damals wieder ein
Haushaltsüberschuss erzielt werden. In Verbindung mit einer robusten Geldpolitik
und positiven Realzinsen führte dies zu einem erstarkenden Dollar und zu
sinkenden Rohstoffpreisen. „Aktien schlugen in der Folge fast alle übrigen
Anlageklassen, wobei die entwickelten Märkte besser abschnitten als die
Schwellenländer“, erklärt Rossi.
Im deutlichen Gegensatz dazu stand die folgende Dekade. Unter Bush begannen die
USA mit teuren militärischen Interventionen, die zu einem massiven Anstieg der
Staatsausgaben führten. In Verbindung mit einer Reihe von Steuersenkungen
verschlechterte sich dadurch die Haushaltslage ab dem Jahr 2002 rapide. Der
Dollar wertete ab, die Rohstoffpreise schnellten in die Höhe – der Ölpreis
vervierfachte sich -und dies bremste die Wirtschaftstätigkeit.
Nun, unter Obama, gleichen die Bedingungen eher den Neunziger Jahren: „Nach
einem massiven Anstieg 2008 stagnieren die Staatsausgaben seit 2009, und der
ständige Tanz um die Schuldenobergrenze wird eine noch stärkere Finanzdisziplin
erfordern“, sagt Rossi. „Auch die Friedensdividende ist im Zuge der Senkung der
Militärausgaben unter Obama zurückgekehrt. Zudem haben sich seit 2009 die
Steuereinnahmen merklich verbessert und das Defizit könnte bereits im nächsten
Jahr wieder auf ein Niveau von 3 bis 4 Prozent des Bruttoinlandprodukts sinken“,
so Rossi.
Dank der Verringerung der Ölimporte verbessert sich auch das Handelsdefizit
rapide. Die Verbesserung beim Zwillingsdefizit stärkt die Fundamentaldaten des
Greenbacks und diese können positiv zum Tragen kommen, sobald die lockere
amerikanische Geldpolitik wieder anzieht. „Ich rechne mit Blick auf die
kommenden Jahre mit einem stärkeren Dollar und parallel dazu mit einer
Neubewertung von US-Aktien“, sagt Rossi.
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