GAM: Operativer Reingewinn von CHF 81.2 Millionen für das erste Halbjahr 2015 und Netto-Neugelder von CHF 6.3 Milliarden

GAM Holding AG /
GAM: Operativer Reingewinn von CHF 81.2 Millionen für das erste Halbjahr 2015
und Netto-Neugelder von CHF 6.3 Milliarden
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Source: Globenewswire

Zürich, Dienstag, 11. August 2015
Operativer Reingewinn von CHF 81.2 Millionen, unverwässertes Ergebnis pro Aktie
CHF 0.51, IFRS Konzerngewinn von CHF 80.9 Millionen
Durchwegs überzeugende Investmentperformance und erfreuliche Netto-
Neugeldzuflüsse
Mittelfristiger Strategieplan auf Kurs:
* Neuausrichtung des Betriebsmodells führt zu geschätzten Kosteneinsparungen
von jährlich über CHF 20 Millionen bis Ende 2016
* Akquisition der Immobilienfinanzierungssparte von Renshaw Bay bekannt
gegeben, weitere Übernahmen geplant
* Straffung der Produktpalette gestartet
* Neugestaltung der Markenarchitektur sowie Steigerung der Bekanntheit der
Marke im Gang
Die Aufwertung des Schweizer Frankens beeinträchtigte die Entwicklung der
verwalteten Vermögen und wirkte sich auf den Gewinn aus
Investment Management:
* Solide Netto-Neugeldzuflüsse von CHF 2.0 Milliarden und positive
Marktentwicklung von CHF 0.8 Milliarden
* Verwaltete Vermögen sanken um 3% gegenüber Ende 2014 auf CHF 73.5
Milliarden; dies war ausschliesslich auf negative Währungseffekte im Umfang
von CHF 5.4 Milliarden zurückzuführen
Private Labelling:
* Verwaltete Vermögen stiegen um 8% gegenüber Ende 2014 auf CHF 50.7
Milliarden, gestützt durch Netto-Neugeldzuflüsse im Umfang von CHF 4.3
Milliarden und eine positive Marktentwicklung

Alexander S. Friedman, CEO der Gruppe, sagt zu den Ergebnissen: «GAM ist dabei,
einen ehrgeizigen, aber realistischen Wachstumsplan umzusetzen. Gleichzeitig
haben wir die externen Herausforderungen während des ersten Halbjahrs dank einer
positiven Geschäftsdynamik erfolgreich gemeistert, wodurch wir eine solide
Rentabilität und robuste Netto-Neugeldzuflüsse generieren konnten.»
Währungsauswirkungen auf Finanzergebnis des ersten Halbjahrs
Der operative Reingewinn für das erste Halbjahr 2015 betrug CHF 81.2 Millionen,
ein Rückgang von 3% gegenüber dem zweiten Halbjahr 2014 und von 13% gegenüber
dem ersten Halbjahr 2014.
Aufgrund der internationalen Präsenz und Geschäftsaktivitäten von GAM werden
nahezu 90% des Geschäftsertrags und etwa 60% der Kosten in anderen Währungen als
dem Schweizer Franken, der Berichtswährung der Gruppe, generiert. Dies setzt uns
Wechselkurseffekten aus, die im ersten Halbjahr nach der Aufgabe des
Mindestkurses von CHF 1.20 je Euro durch die Schweizerische Nationalbank (SNB)
besonders ausgeprägt waren.
Ohne die Wechselkursänderungen seit Ende 2014 wäre der Geschäftsertrag für das
erste Halbjahr 2015 um etwa 4% gestiegen und der Geschäftsaufwand gegenüber der
zweiten Jahreshälfte des Vorjahrs nahezu unverändert geblieben.
Detaillierte Ergebnisse im ersten Halbjahr 2015
Der Geschäftsertrag der Gruppe belief sich in der ersten Jahreshälfte 2015 auf
insgesamt CHF 303.6 Millionen gegenüber CHF 316.1 Millionen im zweiten Halbjahr
2014. Dies widerspiegelt einen Rückgang des Erfolgs aus dem Dienstleistungs- und
Kommissionsgeschäft sowie des «übrigen Geschäftsertrags».
Der Erfolg aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft nahm um 2% ab.
Verursacht wurde dies durch niedrigere Erträge aus Vermögensverwaltungsgebühren
aufgrund von Währungseffekten. Die performanceabhängigen Erträge dagegen
erhöhten sich von CHF 31.0 Millionen im zweiten Halbjahr 2014 auf CHF 44.1
Millionen – ein Anstieg von 42% – was hohen Beiträgen der Global Macro- und
einzelner Fixed Income-Strategien sowie der nicht direktionalen europäischen
Aktienstrategie unter der Julius Bär Funds-Marke zu verdanken war. Die
performanceabhängigen Erträge aus der Palette der Aktienfonds (nicht
direktional) unter der Marke GAM blieben solide, fielen jedoch niedriger aus als
im zweiten Halbjahr 2014.
Der übrige Geschäftsertrag (einschliesslich Währungseffekte, Gewinne und
Verluste auf Startkapitalpositionen in eigenen Fonds sowie wiederkehrende
fondsbezogene Gebühren) belief sich auf CHF 1.8 Millionen gegenüber CHF 9.5
Millionen im zweiten Halbjahr 2014, als GAM von einem positiven Beitrag auf
Startkapitalpositionen und Währungsgewinne profitierte.
Der Geschäftsaufwand sank um 5% gegenüber dem zweiten Halbjahr 2014, von CHF
212.5 Millionen auf CHF 202.1 Millionen. Der Personalaufwand sank um 5% und der
Sachaufwand um 6%, unterstützt durch positive Währungseffekte. Die Abgrenzungen
für variable Vergütungen nahmen aufgrund niedrigerer Netto-
Vermögensverwaltungsgebühren und Kommissionen ab. Der Aufwand für Saläre und der
sonstige Personalaufwand gingen trotz einer leichten Zunahme des
Mitarbeiterbestandes ebenfalls zurück. Dies wurde zum Teil durch höhere
Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungspläne und einen Anstieg des
entsprechenden Sozialversicherungsaufwands (aufgrund des höheren Aktienkurses
von GAM) geschmälert.
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 stieg der Geschäftsaufwand um 4%, was
massgeblich auf im Vorjahr verbuchte einmalige Aufwandsminderungen, höhere
Abfindungszahlungen sowie höhere Aufwendungen für aktienbasierte Vergütungspläne
(und damit verbundene Sozialversicherungsaufwendungen) zurückzuführen war.
Für das erste Halbjahr 2015 weist GAM ein Aufwand-/Ertragsverhältnis von 66.6%
aus. Dies liegt leicht über der mittelfristig angepeilten Spanne der Gruppe von
60% bis 65%, stellt aber eine Verbesserung gegenüber dem Verhältnis von 67.2% im
zweiten Halbjahr 2014 dar und zeugt von der Fähigkeit der Gruppe, ihre
Kostenbasis an Ertragsschwankungen anzupassen.
Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie blieb mit CHF 0.51 gegenüber dem zweiten
Halbjahr 2014 unverändert, da Aktienrückkäufe der Gruppe die Anzahl ausstehender
Aktien reduzierten und damit den Rentabilitätsverlust ausglichen. Die
Eigenkapitalrendite belief sich auf 34.5% gegenüber 30.3% in den vorhergehenden
sechs Monaten, wobei das rückläufige Tangible Equity den Gewinnrückgang mehr als
aufwog.
Investment Management
Die verwalteten Vermögen im Investment Management betrugen per 30. Juni 2015
CHF 73.5 Milliarden gegenüber CHF 76.1 Milliarden per Ende 2014. Der Rückgang
wurde ausschliesslich durch Wechselkursänderungen verursacht, da die verwalteten
Vermögen im Investment Management in Schweizer Franken ausgewiesen werden,
jedoch überwiegend auf andere Währungen lauten. Die Aufwertung der
Berichtswährung von GAM im ersten Halbjahr 2015 schlug mit CHF 5.4 Milliarden
negativ zu Buche. Solide Netto-Neugeldzuflüsse in Höhe von CHF 2.0 Milliarden
und die positive Marktentwicklung von CHF 0.8 Milliarden konnten dies zum Teil
ausgleichen.
Die Netto-Neugeldzuflüsse waren ab März 2015 besonders hoch. Einen wichtigen
Beitrag leisteten spezialisierte Anleihe-Strategien, insbesondere bei Credit
Opportunities und Katastrophenanleihen von GAM sowie die European Total Return-
Strategie unter der Julius Bär Funds-Marke. Eine Nachfrageverlagerung von
traditionellen zu höher verzinslichen Anleihenanlagen beflügelte das Mortgage
Backed Securities-Angebot, das seit der Übernahme von Singleterry Mansley im
Jahr 2014 Teil von GAM ist: Deren UCITS-konforme Strategie wurde im Juli 2014
lanciert und hat ihr Volumen im ersten Halbjahr 2015 mehr als verdreifacht.
Schwellenländeranleihen dagegen litten nach wie vor unter schwankender
Marktstimmung, weshalb die Strategie unter der Julius Bär Funds-Marke, die in
Lokalwährungsanleihen investiert, geringe Nettoabflüsse verzeichnete. Angesichts
des Leistungsausweises und der zunehmenden Unterstützung durch Investment
Consultants ist der Fonds jedoch gut positioniert, um bei einer Abschwächung des
derzeit starken US-Dollars zu profitieren.
Bei der Absolute Return-Bond-Strategie mit uneingeschränktem Anlageansatz
verzeichnete GAM im ersten Halbjahr 2015 Netto-Neugeldzuflüsse, nachdem sich die
Investmentperformance seit Jahresbeginn absolut wie auch relativ deutlich
verbesserte. Im ersten Halbjahr 2015 wogen anhaltende Zuflüsse seitens globaler
institutioneller Kunden die Rücknahmen durch Finanzintermediäre mehr als auf.
Andere Absolute Return-Strategien verzeichneten anhaltend starke Netto-
Neugeldzuflüsse, insbesondere die Global Macro-Strategie von GAM und die unter
der Julius Bär Funds-Marke vertriebene Long/Short-Strategie im Bereich
europäische Aktien.
Zu- und Abflüsse in direktionale Aktienprodukte hielten sich weitgehend die
Waage. Die Japan-Strategie unter der Julius Bär Funds-Marke erzielte
signifikante Zuflüsse, doch andere Aktienfonds verzeichneten Netto-
Neugeldabflüsse, insbesondere die Aktienstrategien von GAM mit den Schwerpunkten
USA und China. Die im Jahre 2007 lancierte Anlagestrategie auf chinesische
Aktien ist eine der umfangreichsten und wettbewerbsfähigsten am Markt. Im jüngst
volatilen Umfeld verzeichnete der Fonds weiter signifikante Brutto-
Neugeldzuflüsse und konnte seine starke relative und absolute Performance
weitgehend halten.
Die Rücknahmen aus dem physisch hinterlegten Gold-ETF der Gruppe klangen im
ersten Halbjahr 2015 ab. Durch Netto-Neugeldzuflüsse in die Long-Only-
Rohstoffstrategie unter dem Julius Bär Funds-Brand wurden diese Rücknahmen mehr
als aufgewogen.
Die Alternative Investments Solutions von GAM wiesen für den sechsmonatigen
Berichtszeitraum Netto-Neugeldabflüsse aus. Dies widerspiegelt negative
Branchentrends, die herkömmliche Fund of Hedge Funds-Strategien
beeinträchtigten.
Im Segment der Multi Asset Class-Lösungen von GAM blieben die Kundenzuflüsse in
risikobewertete Modellportfolios, die unabhängigen Finanzberatern angeboten
werden, auf einem hohen Niveau. Die Netto-Neugeldzuflüsse von
kontinentaleuropäischen Institutionen nahmen gegenüber 2014 zu. Diese positiven
Entwicklungen wogen die Rücknahmen von Privatkunden der früheren Vertriebswege
der Gruppe bei UBS und Julius Bär mehr als auf.
Private Labelling
Die verwalteten Vermögen im Private Labelling beliefen sich auf CHF 50.7
Milliarden per 30. Juni 2015. Dieses Ergebnis war Netto-Neugeldzuflüssen in Höhe
von CHF 4.3 Milliarden und dem positiven Effekt der Marktentwicklung von CHF
1.2 Milliarden zu verdanken. Wechselkursschwankungen schlugen nach der
Aufwertung des Schweizer Franken mit CHF 1.9 Milliarden negativ zu Buche.
Im ersten Halbjahr 2015 verzeichnete das Private Labelling Netto-Neugeldzuflüsse
in Höhe von CHF 4.3 Milliarden. Begünstigt wurden sie durch neu hinzugewonnene
Mandate in der Schweiz und in Italien. Sie zeugen von einer erfolgreichen Wende
nach den Netto-Neugeldabflüssen im 2014 und konnten auch Abflüsse in Fonds mit
Offshore- und Schweizer Domizil aufwiegen.
Kundenbeziehungen im Private Labelling sind in der Regel sehr stabil, doch
können Mittelflüsse infolge neuer oder verlorener Mandate erheblich schwanken.
Diese Schwankungen haben jedoch weder einen wesentlichen Einfluss auf die gut
diversifizierten Erträge innerhalb des Private Labellings noch auf die
Rentabilität der Gruppe.
Mittelfristige strategische Initiativen
An der Bilanzpressekonferenz im März 2015 legte GAM eine zielgerichtete
Wachstumsagenda für die kommenden Jahre vor. Die nachstehenden Initiativen
werden strategische Änderungen herbeiführen, um interne Ressourcen auf
Wachstumsfelder auszurichten:
* Verstärkte externe Wahrnehmung und Profilierung durch strategische
Markenentwicklung
* Effizienzsteigerung dank einfacherem Betriebsmodell
* Wachstum durch organische Investitionen und gezielte Übernahmen
Im ersten Halbjahr 2015 zeitigten diese Initiativen bereits greifbare
Ergebnisse.
Wie angekündigt wurde per 1. Juni 2015 das gesamte Geschäft der Gruppe unter der
Marke GAM zusammengefasst, wobei die Marke „Julius Bär Funds“ (lizenziert durch
die Bank Julius Bär) als reine Produktmarke weitergeführt wird. Die strategische
Neuausrichtung der Marke ist auf gutem Weg und wird in der zweiten Jahreshälfte
2015 umgesetzt.
Die Gruppe hat ihr Betriebsmodell neu definiert (Näheres dazu unten) und strafft
derzeit ihr Produktsortiment. Ziel ist die künftige Fokussierung von
Produktmanagement-, Vertriebs- und Marketingressourcen auf Bereiche mit
Wachstumspotenzial. Kleinere Strategien werden mit ähnlichen Produkten
zusammengelegt, um eine kritische Grösse zu erreichen. Die Straffung wird bis
zum Jahresende abgeschlossen.
GAM sucht weiterhin aktiv nach Übernahmekandidaten, die strategisch und
kulturell gut zum bestehenden Geschäft passen. Sobald sich die richtige Chance
bietet, wird GAM sie diszipliniert wahrnehmen und gleichzeitig ihr Versprechen
bezüglich einer vorsichtigen Kapitalmanagementstrategie und nachhaltiger
Ausschüttungen an die Aktionäre weiterhin einhalten. (Bitte entnehmen Sie
Näheres zur heute bekannt gegebenen Übernahme der Immobilienfinanzierungssparte
von Renshaw Bay der separaten Medienmitteilung).
Die Leitung der Strategieentwicklung vertraut GAM Tim Dana an, der als Group
Head of Corporate Development rekrutiert wurde. Er wird im Herbst 2015 von
Citigroup zu GAM wechseln. Bei der Citigroup war er Managing Director und Senior
Investmentbanker verantwortlich für Mergers and Acquisitions mit Schwerpunkt
Asset Management. Zuvor war er als Managing Director bei Lazard tätig.
Neuausrichtung der Operations-Einheit der gesamten Gruppe
Wie bereits an der Präsentation der Jahresergebnisse im März bekannt gegeben
wurde, nahm GAM eine tiefgreifende Überprüfung ihres Operations-Bereichs und
ihrer IT-Infrastruktur vor, die heute aufgrund der Firmengeschichte in einzelnen
Rechtseinheiten und Produktbereichen unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Um diese Komplexität und Doppelspurigkeiten zu verringern, hat GAM nun einen 18-
monatigen Plan ausgearbeitet, der die Schaffung eines zentralen operativen
„Rückgrats“ für ihr Geschäft vorsieht. Die Operations-Einheit und IT-Funktionen
werden auf Kernelemente der Wertschöpfungskette fokussiert: Die Unterstützung
des Portfoliomanagements sowie der Kundenbetreuung. Fondsbuchhaltung und Middle-
Office-Prozesse, die zunehmend austauschbar sind, werden dagegen an einen darauf
spezialisierten Anbieter, State Street, ausgelagert. Darüber hinaus werden in
der gesamten Gruppe verbliebene Doppelspurigkeiten bei Prozessen, Strukturen und
Systemen nach und nach abgebaut.
Die Einführung des neuen Betriebsmodells beginnt im zweiten Halbjahr 2015 und
ist voraussichtlich Ende 2016 abgeschlossen. Dies sollte die strukturellen
Kosten jährlich um über CHF 20 Millionen reduzieren (mehr als 5% der Kostenbasis
der Gruppe im Jahr 2014). Die Kosteneinsparungen werden nach Abschluss des
Projekts erkennbar sein, die Rentabilität von GAM steigern und einen Puffer für
zukünftige Investitionen der Gruppe schaffen, mit denen das organische Wachstum
vorangetrieben werden soll.
Infolge der geplanten Restrukturierungsmassnahmen dürfte die Anzahl Stellen über
alle Standorte hinweg in den nächsten 18 Monaten um rund 15% verringert werden.
GAM versucht, Entlassungen durch die natürliche Personalfluktuation in der
Gruppe so weit wie möglich zu vermeiden und für betroffene Mitarbeiter andere
Funktionen im Unternehmen zu finden. Personen, die keine adäquate Position
finden, erhalten bei ihrer Suche nach einer neuen Beschäftigung Unterstützung
sowie angemessene Abfindungszahlungen.
Insgesamt dürfte die Restrukturierung (einschliesslich Abfindungszahlungen und
in geringerem Ausmass dem Aufwand für nicht mehr weiterverwendete Software) zu
einem einmaligen Sonderaufwand von rund CHF 13 Millionen führen. Dieser Aufwand
wird im zweiten Halbjahr 2015 verbucht. Er wird sich im IFRS Konzerngewinn 2015
niederschlagen, wird jedoch im Ergebnisausweis und den Ausführungen zum
operativen Reingewinn nicht berücksichtigt.
Ausblick
Alexander S. Friedman, CEO der Gruppe, erklärte: «Wir konnten das positive
Momentum in unserem Geschäft in die zweite Jahreshälfte 2015 mitnehmen. Obschon
wir in den USA eine allmähliche Zinsnormalisierung erwarten, bleibt die globale
Geldpolitik insgesamt locker. Manche Aktienmärkte erscheinen allmählich recht
hoch bewertet, doch die geldpolitischen Divergenzen und die daraus resultierende
Volatilität eröffnen zunehmend Möglichkeiten, um mithilfe einer aktiven
Vermögensverwaltung eine Mehrrendite zu erwirtschaften. Wir glauben, dass dieses
Umfeld risikoreicheren Anlageklassen zugute kommt und GAM gut positioniert ist,
um von dieser Entwicklung zu profitieren.
Nichtsdestotrotz blieben viele der gesamtwirtschaftlichen und politischen
Herausforderungen, die unsere Geschäftsentwicklung in den ersten sechs Monaten
des Jahres beeinflusst haben, auch im zweiten Halbjahr 2015 bestehen. Zudem ist
es stets schwierig, die Entwicklung des Marktumfeldes vorauszusehen. Wir bemühen
uns, die direkten Auswirkungen auf unser kurzfristiges Geschäftsergebnis
bestmöglichst zu kontrollieren. Unser Hauptfokus liegt jedoch auf der
langfristigen Dynamik in unserer Branche. Wir möchten verlässliche und
überdurchschnittliche Investmentperformance bieten, eine starke und effiziente
Infrastruktur aufbauen und einen effektiven und unternehmerischen
Wachstumsansatz verfolgen. Dieser ganze Prozess benötigt Zeit und Resultate
werden sich nicht über Nacht einstellen. Wir sind jedoch überzeugt, die
richtigen Massnahmen eingeleitet zu haben, um den langfristigen Erfolg unseres
Unternehmens zu gewährleisten.»

Die Ergebnisse von GAM für das erste Halbjahr 2015 werden den Medien, Analysten
und Anlegern am 11. August 2015 um 9.00 Uhr (MEZ) als Webcast präsentiert.
Sämtliche Dokumente zu den Ergebnissen (Präsentation, Halbjahresbericht 2015 und
Medienmitteilung) stehen auf www.gam.com zur Verfügung.

Bevorstehende Termine:

20. Oktober 2015 Interim Management Statement 3. Quartal 2015

1. März 2016 Jahresergebnis 2015

20. April 2016 Interim Management Statement 1. Quartal 2016

27. April 2016 Generalversammlung

Kontakt für weitere Informationen:

Media Relations
Larissa Alghisi
Tel.: +41 (0) 58 426 62 15

Investor Relations
Patrick Zuppiger
Tel.: +41 (0) 58 426 31 36

Besuchen Sie uns unter: www.gam.com
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Über GAM

GAM ist eine der führenden unabhängigen, reinen Vermögensverwaltungsgruppen der
Welt. Unter den beiden Marken GAM und Julius Bär Fonds bietet sie aktive
Anlagelösungen und -produkte für Institutionen, Finanzintermediäre und
Privatkunden an. Das Investment-Management-Kerngeschäft der Gruppe wird durch
eine Private Labelling-Sparte ergänzt, die Fondsmanagement- und andere
unterstützende Dienstleistungen für Dritte anbietet. GAM beschäftigt über 1 000
Mitarbeitende in 11 Ländern und betreibt Anlagezentren in London, Zürich,
Hongkong, New York, Lugano und Mailand. Die Vermögensverwalter werden von einem
umfassenden weltweiten Vertriebsnetz unterstützt.

Die Aktien von GAM (Symbol „GAM“) mit Sitz in Zürich sind an der SIX Swiss
Exchange notiert und Teil des Swiss Market Index Mid (SMIM). Die Gruppe
verwaltet Vermögen von CHF 124.2 Milliarden* (USD 132.8 Milliarden)*.

* Quelle: GAM. Stand der Daten: 30. Juni 2015.

Hinweis in Bezug auf zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung der GAM Holding AG («die Gesellschaft») beinhaltet
zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen
Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen
Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten,
Strategien, Möglichkeiten sowie über das Geschäftsumfeld, in welchem sie sich
bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die
keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese
Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte»,
«erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht»,
«plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen
werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich
als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen
Zeitpunkt als angemessen erachtet.

Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unsicherheiten, Annahmen
und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche
Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und
Möglichkeiten der Gesellschaft sowie der Märkte, welche die Gesellschaft bedient
oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten
Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen
können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds,
legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine
wirtschaftliche Lage sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen
in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können
die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich
beeinflussen. Die Gesellschaft übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung und
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Source: GAM Holding AG via GlobeNewswire
[HUG#1944752]