Zu den Ergebnissen des Flüchtlingsgipfels in Wien 
erklärt der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland: „Der 
sogenannte Flüchtlingsgipfel in Wien hat wenig Neues gebracht. Es ist
zwar erfreulich, dass sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt 
hat, dass die Balkanroute geschlossen bleiben muss und die 
Außengrenzen besser zu schützen sind, aber die bestehenden Probleme 
konnten nach wie vor nicht gelöst werden. 
   Griechenland betrachtet die Türkei weiterhin nicht als sicheren 
Drittstaat und schickt illegale Einwanderer nicht konsequent dorthin 
zurück. Der wackelige Deal mit der Türkei erweist sich so als 
unzuverlässig. Es müsste deutlich Druck auf Griechenland ausgeübt 
werden, die Außengrenzen besser zu schützen. Andernfalls darf dieses 
Land nicht im Schengenraum verbleiben. 
   Man kann den Staaten des Balkan nur dankbar sein, dass sie vor 
Monaten schon selber das Heft des Handelns in die Hand genommen und 
ihre Grenzen gesichert haben. Ohne sie wäre die Situation noch 
fataler, als sie ohnehin schon ist. Dafür wenden diese Länder große 
finanzielle Mittel auf. Anstatt dabei von der EU unterstützt zu 
werden, müssen sie sich Drohungen und Beschimpfungen gefallen lassen,
wie kürzlich vom luxemburgischen Außenminister Asselborn. Auch die 
deutsche Kanzlerin hatte die Balkanländer für ihr Vorgehen noch vor 
wenigen Monaten scharf kritisiert. 
   Der Beitrag Merkels bei dem jetzigen Treffen bestand leider auch 
wieder nur darin, dass sie die Aufnahme weiterer Einwanderer in 
Deutschland zugesagt hat. Damit schafft sie erneut Anreize für 
Migranten nach Europa zu kommen. Sie trägt somit nicht zur Lösung des
Problems bei, sondern ist Teil desselben.“
Pressekontakt:
Christian Lüth 
Pressesprecher der Alternative für Deutschland 
Christian.lueth@alternativefuer.de
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