Gauselmann: Parteispenden sauber und transparent

Der Unternehmensgründer Paul Gauselmann, der
seit dreißig Jahren auch Vorsitzender des Verbandes der Deutschen
Automatenindustrie ist, sieht sich durch die in der Süddeutschen
Zeitung aufgestellten Behauptungen ungerechtfertigt angegriffen –
insbesondere deswegen, weil er gerade durch seine politischen
Initiativen in erster Linie für die Interessen der Branche mit ihren
mehr als 70.000 Mitarbeitern kämpft. Für Paul Gauselmann steht das
Brancheninteresse immer im Vordergrund; als Unternehmer habe er sich
allenfalls nur „seine Scheibe“ vom Branchenerfolg abgeschnitten.

Zu den Behauptungen der Süddeutschen Zeitung nimmt die
Unternehmensgruppe Gauselmann wie folgt Stellung:

Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute in großer Aufmachung von
angeblich „dubiosen“ Parteispenden der Unternehmerfamilie Gauselmann
und den leitenden Mitarbeitern der Unternehmensgruppe Gauselmann. Bei
genauer Prüfung bleibt von den Vorwürfen und Mutmaßungen nichts
übrig.

Die Spendentätigkeit fand niemals verdeckt statt, sondern ganz
offen und nachvollziehbar. Die Spendenschecks der leitenden
Mitarbeiter wurden daher immer mit einem Begleitbrief der
Unternehmensgruppe an die Politiker verschickt. Für die Parteien war
damit immer ganz klar, dass der Spender in der Automatenwirtschaft
tätig ist. Weder die leitenden Mitarbeiter noch die
Unternehmerfamilie haben etwas zu verbergen. Zu jeder Zeit waren alle
Vorgänge absolut transparent und entsprachen den Bestimmungen des
Parteiengesetzes. Die Höhe der Spenden bewegte sich üblicherweise im
Rahmen der steuerlichen Absetzbarkeit und waren damit nicht
anzeigepflichtig.

Der Artikel in der Süddeutschen Zeitung legt den Eindruck nahe,
als wären die Spenden den Parteien aufgezwängt worden, um politischen
Einfluss zu nehmen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Das Unternehmen
und den Unternehmer Gauselmann, der seit dreißig Jahren auch
Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Automatenindustrie ist,
erreichen laufend Spenden-Anfragen von Parteien und Politikern aller
Couleurs. Sofern es möglich war, wurde diesen Wünschen entsprochen.
Wenn dieses grundsätzlich positive staatsbürgerliche Engagement jetzt
in ein schlechtes Licht gerückt wird, dann liegt der Gedanke nahe,
dass dies mit der Diskussion um das staatliche Glücksspielmonopol der
Länder zusammenhängt, das teilweise dazu zu neigen scheint, sich das
nach Bundesrecht geregelte gewerbliche Spiel auch noch einverleiben
zu wollen und so „Schweizer Verhältnisse“ zu schaffen.

In der Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung wird der
Eindruck erweckt, als hätten das Unternehmen und seine leitenden
Mitarbeiter mit Millionenbeträgen versucht, über den Weg der
Parteispenden Einfluss auf die Politik zu nehmen. Die Realität sieht
anders aus. Im Jahre 2010 haben die Unternehmerfamilie und die
leitenden Mitarbeiter insgesamt einen Betrag von rund 80.000 Euro
gespendet – und zwar in 26 Einzelbeträgen, verteilt auf die CDU/CSU,
die SPD, die FDP und die Grünen. Der behauptete Millionenbetrag
ergibt sich nur, wenn man alle Spenden aus den letzten zwei
Jahrzehnten zusammenrechnet. Allein schon, wenn man die Höhe der
Spenden im einzelnen betrachtet, wird deutlich, dass die Spenden
nicht geeignet waren, politischen Einfluss zu nehmen. Bei den Spenden
handelte es sich um positive Gesten, mit denen
gesellschaftspolitisches Engagement verdeutlicht werden sollte. Mehr
nicht. Die Parteispenden der letzten zwanzig Jahre entsprechen in der
Summe dem, was die Unternehmensgruppe Gauselmann Jahr für Jahr für
ihr kulturelles und soziales Engagement ausgibt.

Paul Gauselmann resümiert: „Spielen braucht Freiheit. Wie wir aus
unserer Vergangenheit im Osten, aber auch im Westen wissen, ist die
Freiheit immer in der Gefahr, von rechten oder linken Ideologen
beschnitten zu werden. Wer die Freiheit braucht, um zu spielen oder –
so wie wir – Spiele in engem gesetzlichem Rahmen gewerblich
anzubieten, sollte die freiheitlichen Kräfte in Deutschland stärken.
Nichts anderes haben wir mit unseren Spenden getan. Wir haben
Politiker und Parteien auf Bundes- und Landesebene in ihren
Wahlkämpfen symbolisch und mit vielen Beträgen unterstützt und haben
damit unseren Beitrag zur Sicherung unseres
freiheitlich-demokratischen Systems in Deutschland geleistet.“

Pressekontakt:
Mario Hoffmeister M.A., Leiter Kommunikation
Tel.: 05772 / 49-281; Fax: -289
E-Mail: MHoffmeister@gauselmann.de
Mobil: 0171 / 9745712
Gauselmann im Internet: www.gauselmann.de oder -.com