EUROFORUM Deutschland SE / Gegenwind für Flugticket-Steuer verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
* Luftfahrtexperte Klophaus: 18 000 Arbeitsplätze sind gefährdet
* Air-Berlin Chef Hunold: „Dieses Ding muss vom Tisch“
* Verkehrsminister Ramsauer warnt vor nationalem Alleingang
5. Deutsche Luftfahrttage
2. und 3. November 2010, Möwenpick Hotel Stuttgart Airport
www.luftfahrttage.de
Stuttgart/Düsseldorf, 20. Juli 2010. Der Gesetzesentwurf des Finanzministeriums
zur neuen Luftverkehrsabgabe wird gerade heftig diskutiert. Der Bund verspricht
sich Einnahmen von bis zu einer Milliarde Euro. Geplant sind 13 Euro für
Kurzstrecken und 26 Euro für Strecken ab 2500 Kilometer. Umsteige- und
Frachtverkehr sind jedoch ausgenommen. „Dieses Ding muss vom Tisch“, fordert
Air-Berlin Chef Joachim Hunold. Auch Luftverkehrsverbände und Politiker
kritisieren die einseitige Belastung der Passagiere und befürchten, dass 4,5 bis
sechs Millionen Passagiere ins benachbarte Ausland abwandern werden. Dies könne
dann zu einem Verlustgeschäft für den Bund werden. Das Verkehrsministerium will
zudem einen nationalen Alleingang verhindern und wirbt für ein möglichst
einheitliches Vorgehen in Europa. (FTD 16.7.2010, Handelsblatt 19.7.2010).
Die 5. Deutschen Luftfahrttage (2. und 3. November 2010, Stuttgart) stehen in
diesem Jahr entsprechend der aktuellen Entwicklung unter dem Motto „Luftverkehr
und Wirtschaftspolitik – zwei Seiten einer Medaille. Luftfahrtexperte Professor
Dr. Richard Klophaus (Fachhochschule Worms) wird ausführlich auf die
Auswirkungen einer Luftverkehrssteuer eingehen. Klophaus rechnet bei Einführung
der Abgabe mit einem Wegfall von bis zu 18 000 Arbeitsplätzen und sieht durch
die negativen ökonomischen Wirkungen der Steuer eine zusätzliche Belastung der
öffentlichen Haushalte von 735 Millionen Euro. (FTD 16.7.2010).
Neben Klophaus  treffen sich die verkehrspolitischen Sprecher der Parteien auf
den 5. Deutschen Luftfahrttagen, um ihre Luftfahrtkonzepte vorzustellen. Das
Konzept der Bundesregierung wird Staatssekretär Professor Klaus-Dieter Scheurle
(Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin) erläutern.
Vertreter von Fluggesellschaften wie Air Berlin, TUIfly, Finnair sowie
Geschäftsführer großer deutscher Flughäfen sprechen über die Auswirkungen der
politischen Regulierung auf ihre Branche. Weitere Themen des Branchentreffs
sind die Luftverkehrspolitik in der EU, Luftverkehr und Schiene in der
Konkurrenz, Fracht und Wirtschaftsentwicklung sowie Tourismus als
Wachstumsfaktor. Das Programm ist im Internet abrufbar unterwww.luftfahrttage.de
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