Gehälter ab 100.000 Euro: So wird man zum Spitzenverdiener

Das Durchschnittsgehalt von Fach- und
Führungskräften in Deutschland liegt bei 58.150 Euro brutto. Wer sich
ein Spitzengehalt von 100.000 Euro und mehr sichern möchte, muss in
der Regel eine spezifische Ausbildung und eine Führungsposition
vorweisen. Das zeigt eine Analyse des StepStone Gehaltsreport 2018,
für den die Online-Jobplattform 50.000 Fach- und Führungskräfte
befragt hat. Während in der obersten Management-Ebene mehr als jeder
Dritte über ein Gehalt ab 100.000 Euro brutto verfügt, kommt nur
jeder Fünfte im mittleren Management auf einen Verdienst in dieser
Höhe. Ohne Management-Rolle sind die Chancen auf ein sechsstelliges
Gehalt verschwindend gering: Nur 2 Prozent der befragten Fachkräfte
ohne Führungsverantwortung liegen laut StepStone Gehaltsreport über
der Gehaltsgrenze von 100.000 Euro.

Wer 100.000 Euro verdienen will, sollte studieren

Schon die Wahl der Ausbildung stellt die Weichen für ein hohes
Gehalt. Fast jeder fünfte Diplom-Absolvent schafft den Sprung zum
Top-Gehalt, während zum Beispiel ein Meisterbrief nur selten zu
Spitzengehältern führt (6 Prozent). „Wer sich schon bei der
Berufswahl an den Verdienstmöglichkeiten orientieren will, sollte
allerdings nicht nur auf die heutige Lage schauen. Das Gehaltsgefüge
ist im Umbruch. Banker werden noch immer sehr gut bezahlt, obwohl
ihre Bedeutung in der digitalisierten Welt abnimmt. IT und technische
Berufe boomen hingegen wie nie zuvor, erzielen aber oft noch keine
Spitzengehälter. Das wird sich in Zukunft ändern“, erklärt StepStone
Geschäftsführer Dr. Sebastian Dettmers.

Pharmaindustrie mit den meisten Spitzenverdienern

– Die Branche mit den meisten Fach- und Führungskräften mit einem
Gehalt über 100.000 Euro ist die Pharmaindustrie. 15 Prozent
aller Fachkräfte sichern sich hier ein entsprechendes Gehalt.
– Auch in der Chemiebranche (14 Prozent) und im Bankwesen (13
Prozent) gibt es viele Top-Verdiener.

Fast jeder dritte Arzt verdient 100.000 Euro

– Unter Ärzten ist die Anzahl der Spitzenverdiener am höchsten (31
Prozent).
– Banking-Spezialisten und Juristen folgen mit einigem Abstand auf
Rang zwei und drei (14 und 12 Prozent).

Männer häufiger mit Spitzengehalt als Frauen

– Die Wahrscheinlichkeit, mehr als 100.000 Euro zu verdienen, ist
als Mann wesentlich höher. Gründe dafür sind unter anderem die
Berufswahl und die Tatsache, dass Männer seltener aus familiären
Gründen pausieren oder in Teilzeit arbeiten.
– Während 11 Prozent der männlichen Fachkräfte über 100.000 Euro
verdienen, sind es bei ihren Kolleginnen nur 3 Prozent.

Die Unternehmensgröße entscheidet

– Für alle Fach- und Führungskräfte gilt: Die Wahrscheinlichkeit
ein Spitzengehalt über 100.000 Euro erzielen zu können, steigt
mit der Unternehmensgröße des Arbeitgebers.
– Großunternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern zahlen 17
Prozent ihrer Angestellten ein Gehalt über 100.000 Euro – bei
Firmen, die zwischen 1.000 und 10.000 Mitarbeiter beschäftigen,
sind es nur 10 Prozent.

Über den StepStone Gehaltsreport 2018

Der StepStone Gehaltsreport liefert Arbeitnehmern und Arbeitgebern
seit 2011 einen umfassenden Überblick über Durchschnittsgehälter in
der Bundesrepublik mit detaillierten Daten je nach Branche,
Berufsfeld, Berufserfahrung und Unternehmensgröße. Für den
Gehaltsreport hat StepStone im vierten Quartal 2017 die Daten von
rund 50.000 Fach- und Führungskräften ausgewertet, die an einer
Online-Befragung teilgenommen haben. Die angegebenen
Durchschnittsgehälter sind Bruttojahresgehälter mit allen variablen
Bezügen (Boni, Prämien, Weihnachtsgeld usw.). Aus Gründen der
Vergleichbarkeit wurden nur Angaben von Angestellten in Vollzeit
berücksichtigt. Der vollständige StepStone Gehaltsreport steht hier
zum kostenlosen Download bereit: www.stepstone.de/gehaltsreport

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