
   Internationaler Monster Wage Index Report offenbart deutliche 
Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen
   – Der Monster Wage Index zeigt, dass Männer in Deutschland im 
     Schnitt 23 Prozent mehr verdienen als ihre weiblichen Kollegen
   Gemeinsam mit der WageIndicator Foundation startet das 
Karriereportal Monster eine neue Serie zum Thema Gehalt: die Wage 
Index Reports. Inhalt dieser Reports ist die Analyse von 
Gehaltsstrukturen in Europa und in den USA hinsichtlich regionaler 
Unterschiede, Branchen und anderen vergleichbaren Faktoren. Zum 
Auftakt der Reihe widmet sich der Report dem Thema 
„Geschlechterunterschiede“.
Ungleiche Bezahlung ist die Realität
   Während viele in Europa und den Vereinigten Staaten glauben, dass 
sich die Gehälter von Männern und Frauen annähern, offenbaren die 
Ergebnisse des Wage Index eine andere Realität: Frauen werden in der 
Belegschaft zwar zunehmend präsenter, auch in Führungspositionen, 
allerdings erhalten sie nicht dieselben Gehälter wie ihre männlichen 
Kollegen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Einkommen – international 
gesehen – von Frauen durchschnittlich zwischen 22 und 29 Prozent 
niedriger ist als das von Männern. In Deutschland lebende Männer in 
leitenden Positionen erhalten z.B. durchschnittlich 16 Prozent mehr 
als ihre Kolleginnen auf den gleichen Positionen.
   „Die Umfrage zeigt, dass Frauen in der Arbeitswelt nicht in 
gleichem Maße vergütet werden wie Männer“ erklärt Dr. Martin Kahanec,
Wissenschaftlicher Leiter bei CELSI (Central European Labour Studies 
Institute), derzeit Gastwissenschaftler im Programm für Arbeit und 
Arbeitsleben an der Harvard University. „Obwohl wir ein Wachstum der 
Frauenquote in leitenden Positionen verzeichnen, lässt sich diese 
Entwicklung in den Gehältern der Arbeitnehmerinnen selten 
wiedererkennen. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass männliche und 
weibliche Angestellte für gleichwertige Arbeit auch gleichermaßen 
vergütet werden. Männer und Frauen haben nur dann dieselben 
beruflichen Chancen, wenn Arbeitgeber ihnen gleichberechtigt 
ermöglichen, Familie und Karriere in Einklang zu bringen. Nur wenn 
Vorgesetzte dies meistern, profitieren sie von glücklichen 
Mitarbeitern und einem langfristigen Zuwachs herausragender Talente.“
   „Es mag keine Sofortlösung geben, die Gehälterkluft zwischen 
Männern und Frauen zu verringern. Dennoch gibt es für Frauen Wege, 
die Angelegenheit bei Arbeitgebern zu thematisieren“, erklärt Bernd 
Kraft, Vice President General Manager der Monster Worldwide 
Deutschland GmbH. „Basis jedes Gesprächs ist eine gute Vorbereitung 
der persönlichen Erfolge, um in die Gehaltsverhandlung einzusteigen. 
Für Arbeitnehmer ist es wichtig, Strategien zu entwickeln, die den 
eigenen Mehrwert für das Unternehmen deutlich machen. Diese Grundlage
ist für Gehaltsverhandlungen essentiell und gilt für Frauen wie für 
Männer.“
   Die länderspezifischen Ergebnisse von USA, United Kingdom, Spanien
und Deutschland im Überblick:
Soviel verdienen 
Frauen im 
Durchschnitt weniger 
als Männer              (DE)23%   (USA)29%    (UK)22%    (ES)26% 
Soviel höher ist die 
Entlohnung von 
Männern in leitenden 
Positionen im 
Vergleich zu Frauen 
in leitenden Positionen (DE)16%   (USA)42%    (UK)45%    (ES)35%
Deutschland
   – Bei Arbeitnehmern in länger andauernden Anstellungsverhältnissen
     und/oder in Positionen mit einem höheren Maß an Verantwortung 
     ist ein abgeschwächter Gehaltsunterschied festzustellen. Männer 
     in leitenden Positionen verdienen rund 16 Prozent mehr als ihre 
     Kolleginnen. Hinsichtlich der Gehaltssteigerung nach zehn oder 
     mehr Jahren Berufserfahrung besteht beinahe kein Unterschied 
     zwischen Männern und Frauen: Der Gehaltsanstieg ist bei Männern 
     um nur 0,4 Prozent größer als bei Kolleginnen.
USA
   – Während von den weiblichen Befragten nur 4 Prozent weniger in 
     leitenden Positionen arbeiteten, ist die Entlohnung von Männern 
     in leitenden Positionen 42 Prozent höher als die, ihrer 
     Kolleginnen.
United Kingdom
   – Während Frauen durchschnittlich einen Gehaltsanstieg von 22 
     Prozent erwarten können, wenn sie in eine leitende Position 
     befördert werden, erwartet leitende Männer ein Anstieg von 
     durchschnittlich 40 Prozent.
   – Männliche Arbeitnehmer profitieren von großzügigeren 
     amtszeitbedingten Gehaltserhöhungen. Frauen erwartet nach zehn 
     oder mehr Jahren Berufserfahrung 38 Prozent mehr Einkommen, 
     während Männer sich nach derselben Zeit über 60 Prozent mehr 
     Vergütung freuen können. Als Basis des Vergleichs dienten die 
     Einstiegsgehälter von Berufsanfängern.
Spanien
   – Nach zehn Jahren Berufserfahrung in einer Branche können 
     männliche Arbeitnehmer einen Gehaltsanstieg von 100 Prozent 
     erwarten, Frauen dahingegen 75 Prozent.
Erhebliche Branchenunterschiede
   Teilnehmer dieser Umfrage gehören verschiedenen Altersgruppen, 
Branchen und hierarchischen Positionen in ihren entsprechenden 
Berufen an. Die erhobenen Daten ermöglichten es Analysten, die 
größten Gehaltsunterschiede in der jeweiligen Branche zu ermitteln. 
Die gravierendsten Unterschiede sind den Branchen Healthcare, 
Finanzen, Versicherungen, Recht, Bildung und Forschung zu finden. 
Hier zeigte sich, dass Frauen zwischen 35-40 Prozent weniger 
verdienen als Männer.
Die Studienergebnisse im Vergleich
Frauen verdienen weniger   Deutschland, USA,     Deutschland
in den Bereichen           UK und Spanien       (Durchschnittswerte) 
                           (Durchschnittswerte)  
Healthcare                  34%                    19% 
Finanzen & Versicherungen   35%                    34% 
Recht                       40%                    27%
Bildung & Forschung         33%                    27%
Methode
   Diese Analyse basiert auf dem WageIndicator Datensatz, der das 
erste Quartal, 2012 bis einschließlich das zweite Quartal, 2014 
umfasst. Die Auswertung für Deutschland basiert auf Daten von 
Arbeitnehmern, die im Laufe dieser Zeit auf den Webseiten 
www.wageindicator.org, www.paywizard.org und dem Monster Newsletter 
freiwillig generiert wurden.
Teilnehmer  22.731(DE)  4.270(USA) 11.720(UK)  9.441(ES) 
Weiblich    59,79%(DE) 57,17%(USA) 59,66%(UK)  66,7%(ES) 
Männlich    40,21%(DE) 42,83%(USA) 40,34%(UK) 33,3% (ES)
Über die WageIndicator Foundation
   The WageIndicator Foundation started in 2001 to contribute to a 
more transparent labour market for workers and employers. It 
collects, compares and shares labour market information through 
(online & face-face) surveys and desk research. It serves as an 
online library for wage information, Labour Law and career advice. 
The WageIndicator Foundation is assisted by world-renowned 
universities, trade unions and employers– organisations and currently
operates in 80 countries. In more than 20 countries – mainly in 
Africa, Asia, and Central America – the national WageIndicator 
websites are supported with offline actions like face-to-face 
surveys, fact finding debates and media campaigns. Their 
international staff consists of some 100 specialists spread over the 
whole world. The foundation has strong relationships with Monster 
since 2003. The WageIndicator Foundation is a global organization 
reaching millions on a monthly basis. For more information please 
visit: WageIndicator.org. WageIndicator Foundation has offices in 
Amsterdam (HQ), Ahmedabad, Bratislava, Buenos Aires, Cape Town, Dar 
es Salaam, Maputo and Minsk.
Über CELSI
   Central European Labour Studies Institute (CELSI) – www.celsi.sk 
CELSI is an independent non-profit research institute based in 
Bratislava, Slovakia. It fosters multidisciplinary research about the
functioning of Labor markets and institutions, work and 
organizations, business and society, and ethnicity and migration in 
the economic, social, and political life of modern societies. 
Supported by its network of Research Fellows and Affiliates and a 
Discussion Paper series, CELSI aims at making a contribution to the 
cutting-edge international scientific discourse. The largest 
international economics research database RePEc ranks CELSI as the 
No. 1 research institute in Slovakia. Hosting the Bratislava 
WageIndicator Office, CELSI has developed expertise in data 
management and services. Central European Labor Studies Institute 
(CELSI), Zvolenská 29 821 09 Bratislava, Slovakia. info@celsi.sk
Über Monster Deutschland:
   Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private 
Online-Karriereportal in Deutschland* mit einem umfassenden Service- 
und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Monster bringt 
Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen 
zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die 
individuelle Karriereplanung. Dabei entwickelt und nutzt Monster 
fortschrittlichste Technologien im Bereich Digital, Social und 
Mobile. Als Internet-Pionier agiert Monster in über 40 Ländern. Seit 
der Gründung 1994 haben sich insgesamt weltweit über 200 Millionen 
Nutzer registriert. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH
ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland 
GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz 
in New York. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die 
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. 
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com. 
* Nielsen Studie, Juni 2013
   Deutsche Presseinformationen finden Sie unter 
http://info.monster.de.
Ansprechpartner für die Medien:
Monster Worldwide Deutschland GmbH 
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de