Von Januar bis Juni 2018 wurde in Deutschland
der Bau von insgesamt 168 500 Wohnungen genehmigt. Darunter fallen
alle Genehmigungen für Baumaßnahmen von neu errichteten sowie an
bestehenden Wohn- und Nichtwohngebäuden. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,6 % oder 960
Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Ohne
Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stieg die Zahl der
Baugenehmigungen um 1,8 % auf 161 800.
In den ersten sechs Monaten 2018 ist die Zahl der Baugenehmigungen
für neue Mehrfamilienhäuser um 4,9 % gestiegen. Dagegen ist die Zahl
der Baugenehmigungen für neue Einfamilienhäuser um 1,6 % und für neue
Zweifamilienhäuser um 2,9 % zurückgegangen. Die Zahl der
Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen ist stark gesunken
(-35,9 %).
Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und
Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, sank in den
ersten sechs Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 %.
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte
sich von Januar bis Juni 2018 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,8
Millionen Kubikmeter auf 108,4 Millionen Kubikmeter (+6,7 %). Dabei
ist der Anstieg sowohl auf die öffentlichen Bauherren (+1,5 Millionen
Kubikmeter beziehungsweise +17,7 %) als auch auf die
nichtöffentlichen Bauherren (+5,3 Millionen Kubikmeter
beziehungsweise +5,7 %) zurückzuführen.
Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen
können über die Tabellen 31111 in der Datenbank GENESIS-Online
abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte:
Statistik der Baugenehmigungen Telefon: 49 (0) 611 / 75 24 42
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